Die griechische Reederei Danaos meldet für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang, kann sich aber etliche lukrative Charterverträge sichern.
Die in New York an der Börse notierte Betreiber von Containerschiffen und Massengutfrachtern hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 141 Mio. $ verbucht, das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz lag mit 246 Mio. $ hingegen leicht höhe als noch 2023 (241 Mio. $). Zudem konnte die Reederei etliche Schiffe neu verchartern und sich so garantierte Einnahmen sichern.
Hohe Raten, großes Backlog für Danaos
Danaos profierte dabei von dem hohen Ratenniveau, das von der aktuellen Marktlage begünstigt wurde. Dazu zählen die Krise im Roten Meer und auch der Krieg in der Ukraine. Hingegen normalisierte sich zuletzt die Situation am Panamakanal. Wegen der Tonnageknappheit zahlen die Linienreedereien gute Preise für benötigte Schiffe.
Die vertraglich vereinbarten Einnahmen belaufen sich bei Danaos jetzt auf insgesamt 3,2 Mrd. $. Unter anderem wurde alle 20 Neubauten verchartert. Die durchschnittliche Laufzeit liegt bei hohen 4,5 Jahren, teilte das Unternehmen mit.
Die Danaos Corporation ist einer der größten unabhängigen Eigner von modernen, großen Containerschiffen. Aktuell zählt die Flotte 70 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von 442.278 TEU. Dazu kommen 17 im Bau befindlichen Einheiten mit einer Gesamtkapazität von 139.019 TEU. Mit dem Erwerb von 10 Capesize-Massengutfrachtern mit einer Gesamttonnage von 1.760.861 tdw hatte Danaos zuletzt auch in das Bulker-Segment investiert.