Der Tonnage-Anbieter MPC Container Ships (MPCC) hat bei günstigen Marktbedingungen weitere langfristige Charterverträge abschließen können.
Die garantierten Einnahmen erreichten zum Ende des abgelaufenen Quartals eine Summe von 1,1 Mrd. $. Gleichzeitig konnte die Flotte der börsennotierten Investorenplattform optimiert werden, teilte das Unternehmen mit. [ds_preview]
Die derzeit 55 Schiffe mit einer Kapazität von 120.000 TEU sind im kommenden Jahr bereits zu 76% und für 2026 zu 42% voll beschäftigt. Im laufenden Jahr liegt die Auslastung bei 97,6% bei einer durchschnittlichen Frachtrate (TCE) von 26.742 $/Tag. Das allerdings ist ein Rückgang gegenüber dem vorherigen Quartal, als noch 29.668 $ gezahlt wurden.
MPCC schraubt Prognose weiter nach oben
In seiner Finanzprognose für das Geschäftsjahr rechnet MPCC inzwischen mit einem höheren Umsatz von 510-520 Mio. $ (vorher: 475-490 Mio. $) und einem Vorsteuergewinn (EBITDA) in der Spanne von 335-350 Mio. $ (vorher: 280-305 Mio. $).
Zum Vergleich: Im dritten Quartal wurden Erträge von 130,9 Mio. $ und ein Gewinn von 84,4 Mio. $ generiert. Der Nettogewinn wird mit 64,8 Mio. $ gegenüber 87,7 Mio. $ in den drei Monaten zuvor ausgewiesen.
Mit Blick auf die Zukunft rechnet CEO Constantin Baack mit mehr Marktvolatilität, da neue Schiffe auf den Markt kommen und sich geopolitische Spannungen verschärfen könnten. „In diesem Umfeld sind wir mit unserer starken Bilanz, unserem geringen Verschuldungsgrad und unserer Ertragssichtbarkeit in einer ausgezeichneten Position und verfügen über die nötige Finanzkraft und Flexibilität, um attraktive Marktchancen zu nutzen.“
Hören Sie weitere Einschätzungen und Ansichten von Constantin Baack im HANSA PODCAST, in der neue CEO kürzlich über seine Doppelfunktion, Schiffseigentum und -Management, neue Börsen-Plattformen für Schiffe oder maritime Infrastruktur und sprach:
