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© Neptun Werft

Die Ablieferung des neuen deutschen Forschungsschiffs »Meteor IV« ist für 2026 geplant. Das »Herzstück« hat nun die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde verlassen.

Wie die Tochter der Werftgruppe Meyer mitteilte, wird das Maschinenraummodul der »Meteor« jetzt zum Stammsitz nach Papenburg überführt.[ds_preview]

Das Modul habe die Neptun Werft verlassen. Die Überführung erfolgt mit einem Schleppverband.

Gemeinsam mit der niedersächsischen Werft Fassmer entwickelt und baut die angeschlagene Meyer Gruppe das neue Forschungsschiff für das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bereederung erfolgt über die Briese-Gruppe aus Leer.

»Meteor IV« ersetzt »Meteor« und »Poseidon«

Die neue »Meteor« hat eine Länge von etwa 125 m und eine Vermessung von 10.000 BRZ. An Bord haben neben 35 Wissenschaftler 36 nautische und technische Besatzungsmitglieder Platz. Sie ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz, schwerpunktmäßig im Atlantik, konzipiert. Der Neubau soll einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung, insbesondere auf den Gebieten der Klima- und Umweltforschung leisten.

Die Ablieferung ist für das Jahr 2026 vorgesehen, dann sollen die bestehende »Meteor« sowie die bereits außer Dienst gestellte »Poseidon« ersetzt werden.

Die Neptun Werft verfügt nun nach eigenen Angaben über ein »gut gefülltes Auftragsbuch« bis 2026 mit Aufträgen für zehn Flusskreuzfahrtschiffen, zwei Marinebetriebsstoffversorgern sowie Teilen des Forschungsschiffs »Meteor IV«. Zudem plant die Gruppe gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Smulders in Rostock den Einstieg in den Bau von Offshore-Konverterplattformen.