Yu An, MPP, Chipolbrok
Die »Yu An« (© Chipolbrok)

Gerade eben noch war ein Schiff aus einer laufenden Neubau-Serie getauft worden, jetzt bestellt der MPP-Carrier Chipolbrok weitere Einheiten.

Die chinesisch-polnische Reederei Chipolbrok hat nach vierjähriger Pause wieder Neubauten bestellt. Der chinesische Schiffbauer Shanghai Zhenhua Heavy Industries (ZPMC) hat den Auftrag für bis zu vier 38.000-Tonnen-Schwergutschiffe ergattert.

Erst vor knapp drei Wochen war mit der „Boym“ der sechste und letzte Neubau mit einer Tragfähigkeit von 62.000 t getauft und in Fahrt gesetzt worden. Diese MPP-Frachter waren von der Chengxi Shipyard, ebenfalls in China, gebaut worden.

Sie sind jeweils 199,9 m lang, 32,26 m breit und haben einen Tiefgang von 13,5 m. Die Krankapazitäten auf der Backbordseite betragen 2 x 80 t vorn und achtern sowie 2 x 150 t mittschiffs.

Neue Chipolbrok-Serie ist kleiner

Jetzt folgen etwas kleinere Frachter mit drei 250-t-Kränen. Für ZPMC, ist es der Einstieg in den den Bau von MPP-Schwergutschifen. Der Preis wurde nicht offengelegt. Marktkenner schätzen ihn auf knapp 50 Mio. $ pro Schiff. Die Ablieferung soll 2026 erfolgen.

Chipolbrok wurde bereits 1951 gegründet und soll das Joint Venture außerhalb Chinas gewesen sein. Die heutige Flotte umfasst 33 Schiffe mit insgesamt 1,2 Mio. tdw. Darunter finden sich unter anderem zehn sogenannte »Orkan«-Typen von je 30.300 tdw und vier »Pacific«-Typen (31.600 tdw).