Friso Visser, Nauticworx
Friso Visser, Co-Founder und Managing Director von Nauticworx, auf der SMM 2024 (© Nauticworx)
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Das Start-up „Nauticworx“ richtet sich an Schiffseigner, die Stillstand in ihrer Flotte vermeiden wollen, und Charterer, die kurzfristig ein Arbeitsschiff benötigen.

Auf der SMM 2024 ging die von den Schifffahrts-Experten Friso Visser und Björn Smets gegründete Plattform offiziell an den Start.[ds_preview]

Nauticworx zielt darauf ab, die Flottenverwaltung für Schifffahrt und Offshore zu vereinfachen. Sie soll eine nahtlose, schnelle und sichere Lösung für das Chartern regionaler Arbeitsschiffe bieten. Je nach Standort werden nur Schiffe in einem Radius von bis zu 800 sm angeboten, sodass sich erhebliche Zeit- und Krafstoffeinsparungen erzielen lassen. Die Nutzer der digitalen Plattform bleiben dabei anonym – bis sie sich entscheiden, es nicht mehr zu sein.

„Wir freuen uns, Nauticworx.com auf der SMM 2024 vorzustellen“, sagte Friso Visser, Mitbegründer und Geschäftsführer des Start-ups. „Es ist großartig zu sehen, dass die Ideen, die wir vor einem Jahr hatten, zum Leben erweckt wurden – und live gehen – wofür wir zum Teil unserem digitalen Technologiepartner iQuality und John van Beek danken müssen, mit denen wir in den letzten Monaten so hart gearbeitet haben. Außerdem bin ich all den Leuten aus den Bereichen Befrachtung, Brokerage, Offshore-Konstruktion, Öl und Gas, Schleppdienste, Versorgung und Windenergie sehr dankbar, die uns beraten und uns geholfen haben, die dringendsten Bedürfnisse der Branche zu definieren, sowohl was die Verfügbarkeit von Anlagen als auch die damit verbundenen Kosten angeht.“

Nauticworx ermöglicht schnelles regionales Chartern

Zu den wichtigsten Merkmalen von Nauticworx zähle laut einer Mitteilung des Unternehmens die ständig aktualisierte Datenbank, über die Nutzer innerhalb weniger Tage das richtige Schiff für ihren Bedarf finden können. Weiterhin ermögliche es das Portal, die benötigte Flottengröße auch kurzfristig individuell anzupassen, falls der Betrieb erweitert oder verkleinert wird.

Nauticworx verspricht außerdem feste Abonnementpreise ohne versteckte Gebühren. Die Betriebskosten sollen aufgrund der lokalen bzw. regionalen Verfügbarkeit im Vergleich gering ausfallen. Die weiten Transitfahrten, die auf diese Weise vermieden werden, tragen zur Reduktion von Emissionen und Kraftstoffverbrauch bei.

„Unkompliziert, intelligent und schnell“

„Wir glauben, dass Nauticworx.com ein nützliches Instrument in der maritimen Industrie werden wird, insbesondere für diejenigen, die auf dem Spotmarkt tätig sind“, sagte Björn Smets, Mitbegründer und Operations Director des Unternehmens. „Bei unserer Plattform geht es nicht nur darum, Schiffe und Projekte miteinander zu verbinden, sondern auch darum, dies auf eine Weise zu tun, mit der sich Profit, Nachhaltigkeit und die Gesamteffizienz verbessern lassen. Es geht darum, Projektverzögerungen zu vermeiden, Kosten zu senken, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren, Stillstand zu überbrücken und die Verfügbarkeit von zweckmäßigen Schiffen zu gewährleisten, um es kurz zu machen. Es ist einfach ein unkomplizierter, intelligenterer und schnellerer Weg, den maritimen Betrieb zu managen.“

Björn Smets, Nauticworx
Björn Smets, Co-Founder und Operations Manager (© Nauticworx)

Nauticworx werde laut einer Mitteilung des Unternehmens nicht nur eine weitere technische Lösung am Markt sein. In einer Branche, die sich „notorisch resistent gegenüber Modernisierungen zeigt“, soll das Start-up als „Katalysator für Veränderungen“ fungieren. Die Gründer hätten die Branche aus allen Blickwinkeln betrachtet und aus diesen Erkenntnissen ein Tool entwickelt, das ebenso innovativ wie zweckmäßig ist. Es erfülle die „unmittelbaren Bedürfnisse von Fachleuten“, behalte dabei aber auch allgemeine Anliegen wie Nachhaltigkeit und Effizienz im Blick.