Bei thyssenkrupp Marine Systems ist die Design-Phase für die sechs U-Boote der Klasse 212CD erfolgreich abgeschlossen worden.
Damit sei ein Meilenstein erreicht, teilte die Kieler Werft mit. Der sogenannte „Critical Design Review“ (CDR) stelle sicher, dass die Anforderungen und Erwartungen der Kunden umgesetzt wurden. [ds_preview]
„Damit haben wir alle Voraussetzungen zum Bau der 212CD-U-Boote geschaffen. Das hilft uns Planungs-, Beschaffungs- und Fertigungsketten optimal an die Projektanforderungen anzupassen“, sagt Christian Rogge, Leiter des Unterwasserbereichs bei thyssenkrupp Marine Systems.
Mehr Aufträge für TKMS?
In enger Zusammenarbeit mit der norwegischen Beschaffungsbehörde Forsvarsmateriell und dem Bundeswehr- Beschaffungsamt (BAAINBw) hat TKMS in den vergangenen drei Jahren nach eigenen Angaben mehr als 100.000 Seiten an Dokumenten geprüft, um die komplexen und umfangreichen Anforderungen der Auftraggeber zu erfüllen.
Im nächsten Schritt wird die Fertigung der U-Boote anhand der erarbeiteten Design-Vorgaben intensiviert. Erste Tests sollen planmäßig im Jahr 2027 beginnen. Die Auslieferung des ersten U-Boots an die norwegische Marine ist für 2029 vorgesehen.
Beide Länder, Deutschland und Norwegen, erwägen zudem, die Anzahl der bestellten U-Boote zu erhöhen. Christian Rogge betont: „Wir freuen uns über die positiven Signale aus Deutschland und Norwegen und verfügen über ausreichende Produktionskapazitäten.“
In den kommenden Monaten werden sowohl in Deutschland als auch in Norwegen politische Entscheidungen erwartet. Ein positiver Bescheid wäre ein starkes Signal für den Standort Kiel und darüber hinaus, heißt es.