Fahrrinne, MSC, Hafen Göteborg
»MSC Viviana« im Hafen von Göteborg (© Port of Gothenburg)

Erst kürzlich hatte die weltweit größte Containerreederei MSC eine strategische Kooperation geschlossen, jetzt folgt der erste Auftrag bei Hengli in China.

Berichten zufolge bestellt das von Gianluigi Aponte geführte Unternehmen weitere zehn mit LNG betriebene Megamax-Frachter mit einer Kapazität von jeweils 21.000 TEU. Es ist der erste Auftrag für die wiederbelebte Werft, die einst als STX Dalian bekannt war.

Als Ablieferungsdatum für den ersten Neubau wird das Jahr 2027 genannt. Der Gesamtwert  der Order wird auf 2,5 Mrd. $ geschätzt.

Erst im August hatten MSC und Hengli eine strategische Partnerschaft besiegelt, die eine enge Zusammenarbeit bei Schiffsneubauten, der Motorenherstellung, bei der Schiffsreparatur und der Schiffsumrüstung vorsieht.

Immer mehr Schiffe für MSC

Die Reederei mit Sitz in Genf polstert das eigenen Auftragsbuch damit weiter auf. Unter CEO Søren Toft ist das Unternehmen zur unangefochtenen Nr. 1 in der globalen Containerschifffahrt aufgestiegen. Die Flotte hat bereits eine Gesamtkapazität von mehr als 6 Mio. TEU und einen Weltmarktanteil von 20%.

Dazu kamen vor der jüngsten Bestellung 129 Neubauten mit weiteren 1,8 Mio. TEU. Das entspricht 29,4% der Bestandsflotte. Nun kommen weitere 210.000 TEU hinzu. Die größte Containerreederei der Welt hatte in diesem Sommer bereits mehrere Großaufträge an chinesische Werften vergeben.

Während der MSC-Deal für Hengli Heavy der ersten Auftrag für Containerschiffe darstellt, hatte die chinesische Werft erst kürzlich den Auftrag für vier VLCC-Neubauten ergattert.