Laem Chabang, Thailand, Cosco, Hutchinson Ports
Terminals in Laem Chabang (© Cosco / Hutchinson Ports)

Die chinesische Reederei Cosco hat Anteile an Thailands größtem Hafen Laem Chabang von Hutchison Ports übernommen.

Insgesamt gibt der Konzern 110 Mio. $, um sich in zwei Terminals einzukaufen. [ds_preview]

Mit dem Übereinkommen zwischen Cosco und Hutchison Ports erwirbt die chinesische Staatsreederei 12,5% am Thai Laemchabang Terminal (TLT) sowie 30% am Hutchison Laemchabang Terminal (HLT), den beiden größten Umschlagsplätzen im Hafen. Der Kauf umfasst den Liegeplatz A2 in TLT sowie die Liegeplätze A3, C1-C2 und D1-D3 in HLT, wobei sich D1-D3 teilweise noch im Bau befinden. Jährlich sollen dort 6,7 Mio. TEU umgeschlagen werden, sobald die Terminals fertiggestellt und in Betrieb gegangen sind.

Cosco baut Handelsbeziehungen zu Thailand aus

„Die Übernahme wird dazu beitragen, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Thailand weiter auszubauen“, erklärte Cosco Shipping Ports in einer Mitteilung. Laem Chabang liegt am Golf von Thailand und gehört mit einem jährlichen Umschlag von insgesamt 8,7 Mio. TEU (Stand 2022) zu den 20 größten Häfen der Welt – direkt vor Hamburg.

Coscos einzige weitere Hafenbeteiligung im südostasiatischen Raum ist das PSA-Terminal in Singapur. Die aktuell viertgrößte Containerreederei der Welt ist unter anderem auch in Hamburg aktiv: Sie hält seit Juni 2023 eine Minderheitsbeteiligung (24,99% der Anteile) am Container Terminal Tollerort (CTT) der Hamburger Hafen und Logistik AG.