Angesichts eines Mengenwachstums von 12% und einem Milliarden-Gewinn beteiligt die israelische Reederei Zim die Anteilseigner am Unternehmenserfolg.
Die neuntgrößte Linienreederei, die als eine der wenigen unabhängig von Allianzen agiert, hat im abgelaufenen dritten Quartal die Transportmenge um 12% auf 970.000 TEU steigern können und einen Nettogewinn von 1,13 Mrd. $ verbucht. [ds_preview]
Auf Basis dieser Zahlen wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2024 auf ein bereinigtes EBIT von 2,15 bis 2,45 Mrd. $ angehoben. Der Gesamtumsatz im dritten Quartal betrug 2,77 Mrd. $, was einem Anstieg von 117% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In ähnlicher Größenordnung waren die Frachtraten gestiegen – auf zuletzt durchschnittlich 2.480 $/TEU.
Zim arbeitet Orderbuch ab
Die Aktionäre aber können sich jetzt schon an der Performance des Carriers erfreuen: Sie bekommen zusätzlich zur Quartalsdividende in Höhe von 30% des Nettogewinns (340 Mio. $) zusätzlich 100 Mio. $ als Sonderausschüttung.
Zum starken dritten Quartal habe auch die Entscheidung von Anfang des Jahres beigetragen, die Spot-Volumina im Transpazifik-Handel zu erhöhen, sagt Eli Glickman, Präsident und CEO von Zim.
Der Ausbau der Flotte werde fortgesetzt. Noch in diesem Jahr sollen vier weitere Neubauten in Dienst gestellt werden. Insgesamt hatte die Reederei 46 neue Containerfrachter bestellt, darunter 28 LNG-betriebene Schiffe.
Alphaliner beziffert die Flottengröße des in Haifa beheimateten Unternehmen mit 768.000 TEU (auf 130 Schiffen) und das Orderbuch auf jetzt noch 28.700 TEU für die genannten vier Schiffe.