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Foto: Thomas Wägener

Der Investment- und Asset-Manager MPC Capital legt heute seine Zahlen für die ersten neun Monate 2024 vor. Der Umsatz ist kräftig gewachsen.

Steigende wiederkehrende Erlöse aus den Management- und Service-Plattformen führten zu einem zweistelligen Umsatzwachstum, teilt MPC Capital mit. Anhaltend hohe Erträge aus Dividenden und Exits aus dem Co-Investment-Portfolio hätten ebenfalls dazu beigetragen. [ds_preview]

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Constantin Baack, CEO von MPC Capital, beim HANSA PODCAST (© HANSA)

„Es ist uns gelungen, sowohl unsere etablierten Plattformen auszubauen als auch die Basis für weiteres Wachstum zu schaffen“, sagt Constantin Baack, CEO bei MPC Capital.

Die strategische Fokussierung auf die Bereiche Maritime und Energy Infrastructure zeige erste Erfolge. Erst kürzlich war eine neue Investment-Plattform für Offshore Service-Schiffe gegründet worden.

MPC-Bilanz profitiert von Zeaborn-Übernahme

Der Umsatz stieg nach neun Monaten deutlich auf 32,2 Mio. € (9M 2023: 27,6 Mio. €). 78% davon resultierten aus wiederkehrenden Management Fees, die auf 25,2 Mio. € erhöht werden konnten (9M 2023: 21,8 Mio. €). Der Anstieg um 16% ist insbesondere auf die Übernahme der Zeaborn-Gruppe zurückzuführen.

Das Transaktionsgeschäft entwickelt sich im dritten Quartal ebenfalls erfreulich: Mit 5,5 Mio. € konnte das starke Niveau des Vorjahres (5,6 Mio. €) nahezu gehalten werden. Die Vielfalt der Projekte erstreckte sich dabei von Neubauprogrammen für emissionsarme Containerschiffe über den Ankauf weiterer Assets über die Investment-Plattformen im maritimen und Energiesektor bis hin zur Veräußerung einzelner Massengutfrachter und Containerschiffe.

Aus den Co-Investments der MPC Capital AG resultierten in den ersten neun Monaten 2024 Beteiligungserträge und Exit-Erlöse in Höhe von 22,5 Mio. € (9M 2023: 14,4 Mio. €). Der Marktwert des eigenen Co-Investment-Portfolios lag zum 30. September bei 166 Mio. € und somit deutlich über Buchwert (88 Mio. €).

Insgesamt wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 20,4 Mio. € erzielt, rund 33% über dem Vorjahreswert. Mit einer unverändert hohen Eigenkapitalquote von 85,0% (31. Dezember 2023: 85,2%) sei die Gruppe stark aufgestellt, um das Wachstum in den Bereichen Maritime und Energy Infrastructure mit voller Kraft voranzutreiben.