Dienste, THE Alliance, Hapag-Lloyd Al Zubara Contaimnerschiff in Wilhelmshaven am CTW, Maersk, Niedersachsen, Häfen
© Hapag-Lloyd

Der Containerumschlag an den Hafenterminals der Hamburger Eurokai ist in Deutschland (bei Eurogate) um +13,6 % und in Italien (bei Contship) um +6,8 % gewachsen.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2024 haben die Containerterminals der Eurokai-Gruppe mit 9,126 Mio. TEU gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (8,263 Mio. TEU) eine Steigerung der Umschlagsmengen von 10,4% verzeichnet. [ds_preview]

Der militärische Konflikt im Roten Meer habe zu deutlichen Schiffsverspätungen und Ausfällen geführt, da die Schiffe mehrheitlich um die Südspitze Afrikas geleitet wurden und damit später in den europäischen Häfen eintrafen. Die dadurch bedingten Störungen der Lieferketten haben die operativen Abläufe in den Containerterminals seit Jahresbeginn wieder erschwert, gleichzeitig aber auch zu deutlich höheren Lagergelderlösen geführt.

Trotz dieses von wirtschaftlichen und von geopolitischen Spannungen geprägten Umfeldes ist das Ergebnis des Eurokai-Konzerns gestiegen.

Die Umschlagmengen der Contship Italia-Gruppe fielen nach den ersten neun Monaten mit 1,216 Mio. TEU insgesamt um 6,9 % höher aus als im Vorjahr. Vor allem in La Spezia (+11,1%) gab es ein kräftiges Wachstum.

Eurokai sieht Aufschwung in Wilhelmshaven

An den deutschen Standorten (50% Beteiligung von Eurokai) Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven kletterte das Volumen von knapp 4,9 Mio. TEU auf 5,36 Mio. TEU, ein Plus von 10,0%. Besonders erfreulich sei die „außerordentlich positive“ Entwicklung in Wilhelmshaven mit einer Steigerung von 40,6% gegenüber dem allerdings sehr niedrigen Vorjahresergebnis.

Eurokai
Umschlagergebnisse der einzelnen Standorte (© Eurokai)

Der Umschlag an den sonstigen Auslandsstandorten in Marokko und Zypern stiegen insgesamt um 13,2 %. Die Baumaßnahmen zur Inbetriebnahme des neuen Damietta Alliance Container Terminals in der ägyptischen Hafenstadt schreiten weiter voran. Die ersten Großgeräte (Containerbrücken und Portalkräne) seien bereits geliefert worden. Allerdings werde es zu einem verspäteten Start kommmen, räumt das Unternehmen ein. Ursprünglich war dafür Anfang April 2025 vorgesehen.

Auf der Grundlage der Ergebniserwartungen für die Segmente Contship Italia und Eurogate wird für den Eurokai-Konzern für das Gesamtjahr ein gegenüber dem Vorjahr merklich verbessertes Konzernergebnis erwartet.