Intertanko, Tanker, Wilkins, Stanzel
Katharina Stanzel übergibt den Intertanko-Staffelstab an Tim Wilkins (© Intertanko)

Der Tankerreeder-Verband Intertanko bekommt mit Tim Wilkins einen neuen Geschäftsführer.

Die Intertanko-Mitgliederrat hat Wilkins als Nachfolger von Katharina Stanzel gewählt. Er tritt seinen Posten als Geschäftsführer am 1. Januar 2025 an.[ds_preview]

Stanzel hatte kurz zuvor bestätigt, dass sie zum Jahresende von ihrem Amt zurücktreten wird. Sie ist seit 2012 Geschäftsführerin des Verbands und damit eine gewichtige Stimme in der Tankerschifffahrt.

Intertanko vertritt 175 Mitglieder

Intertanko ist seit 1970 der internationale Verband der Branche. Im Januar 2024 hatte die Organisation 175 Mitglieder, deren Flotte insgesamt über 3.700 Tanker mit einer Gesamttonnage von über 341 Millionen Tonnen umfasst. Stanzel war die fünfte Geschäftsführerin in der Geschichte des Verbandes und die erste, die einen umweltpolitischen Hintergrund in diese Position einbrachte.

Zu ihrem Nachfolger wurde ihr bisheriger Stellvertreter Tim Wilkins gewählt. Bis Januar will Stanzel an Bord bleiben, „um eine nahtlose Übergabe zu gewährleisten.“

Die scheidende Managerin sagte: „Es war ein absolutes Privileg, mit den Intertanko-Mitgliedern weltweit zusammenzuarbeiten und deren Interessen zu vertreten sowie das fantastische Team von Fachleuten, das wir heute im Sekretariat haben, zu entwickeln, zu führen und zu leiten.“

Tim Wilkins, derzeit stellvertretender Geschäftsführer und Umweltdirektor, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Intertanko und beaufsichtigt derzeit die Umweltagenda des Verbandes sowie die Aktivitäten auf europäischer Ebene und im Vorstand. Er sagte: „Ich fühle mich geehrt, die Leitung des Verbands zu übernehmen und bin stolz auf die Unterstützung durch die Mitglieder des Verbandes. Ich werde mich darauf konzentrieren, eine nachhaltige Zukunft für die Tankerindustrie zu gestalten, indem ich die Mitglieder bei der Dekarbonisierung unterstütze, die Zukunft unserer Seeleute sichere und die komplexen geopolitischen Herausforderungen aktiv angehe.“