Die norwegische Linienreederei Arctic Container Line verdoppelt die Abfahrten zwischen den deutschen Häfen Bremerhaven und Hamburg nach Norwegen.
Arctic Line ist eine der eher kleinen Reedereien mit regelmäßigen Diensten, klein sind auch ihre Schiffe. Seit einigen Tagen aber ist die Verbindung zwischen den deutschen Seehäfen und den norwegischen Zielorten Tananger, Haugesund, Bergen, Maloy, Alesund und Orkanger mit einem zweiten Schiff bestückt.
Die 384 TEU fassende „Arctic Commander“ gesellt sich zur bislang bereits eingesetzten und knapp doppelt so großen „Rumba“ (657 TEU). Damit wird künftig alle fünf Tage eine Abfahrt ab Hamburg angeboten statt wie bisher alle zehn Tage.
Arctic Line fährt seit zwei Jahren
Die Reederei hat diesen Rundkurs zwischen Deutschland und Norwegen vor genau zwei Jahren eingeführt und damit den Rotterdam-Norwegen-Service ergänzt, der fünf Monate zuvor als erster Liniendienst zwischen Rotterdam und den Häfen an der norwegischen Westküste eingeführt wurde.
Die Arctic Container Line war als Tochtergesellschaft von Myklebusthaug Management AS gegründet worden, einem norwegischen Schiffseigner und -betreiber, der Containerschiffe, Bulker, Offshore-Unterstützungsschiffe und Barges betreibt. Betrieben werden derzeit 13 Containerschiffe mit einer Kapazität zwischen 200 TEU und 850 TEU.