Was für ein symbolträchtiger Name: Die Linienreederei Maersk hat ihren jüngsten Neubau nach dem Firmengründer Arnold Peter Møller benannt.
Es ist das mittlerweile neunte Schiff in der Flotte von Maersk, das mit Methanol betrieben werden kann. Chan Su-Shan, die Ehefrau des CEO von Temasek Holdings in Singapur, war die Taufpatin der „A.P. Møller“. [ds_preview]
Sie ist Teil einer Serie von 18 großen Methanol-Schiffen mit Dual-Fuel-Motoren, die in den Jahren 2024 und 2025 abgeliefert werden. Das bei Hyundai Heavy Industries in Ulsan, Südkorea, gebaute Schiff kann 16.592 TEU transportieren. Sieben dieser Neubauten in diesem Jahr bereits in die Flotte aufgenommen.
Maersk fordert Initiativen für alternative Kraftstoffe
Singapur ist Hauptsitz der dänischen Linienreederei für die Region Südostasien und Asien-Pazifik und ein wichtigen Teil des Ocean-Netzwerks. Im Juli 2023 war dort mit Unterstützung der Maritime and Port Authority of Singapore die erste Ship-to-Ship-Bunkerung mit Methanol erfolgt.
Diese Schiffe sind ein wichtiger Bestandteil des Dekarbonisierungsinitiative von Maersk, um bis 2040 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie HFO lassen sich mit dem alternativen Kraftstoff mindestens 65% der Emissionen reduzieren.
Angesichts der derzeit noch mangelnden Verfügbarkeit fordert die Nr. 2 in der globalen Containerlinienschifffahrt die Mitgliedstaaten der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) dazu auf, ehrgeizige Vorschriften zu erlassen, die die Preisdifferenz zwischen fossilen Brennstoffen und Alternativen mit geringeren Treibhausgasemissionen überbrücken und so die Wahl eines emissionsreduzierten Transports rentabel und wettbewerbsfähig machen.