Strela Shiprepair hat die seit der Insolvenz der Fosen-Werft ungenutzte Schiffbauhalle in Stralsund übernommen.
Nach dem Fosen-Aus am Strelasund stand die Halle weitestgehend leer und ungenutzt. Strela Shiprepair, zu Jahresbeginn 2023 auf dem Gelände des Stralsunder Maritimen Industrie-und Gewerbepark ins operative Geschäft eingestiegen, arbeitete bislang überwiegend auf dem Gelände der Helling, war daher den Witterungsbedingungen ungeschützt ausgesetzt. Trotzdem wurden im ersten Jahr über 40 Schiffseinheiten gedockt und bearbeitet. Der positive Trend habe sich auch im Jahr 2024 fortgesetzt, heißt es. [ds_preview]
Ab nun können durch Strela Shiprepair bei Bedarf die Schiffe nicht nur witterungsunabhängig, sondern auch im Winter frostfrei bearbeitet werden. Damit entfällt ein großer Hindernisgrund für Schiffseigner, Aufträge an Strela zu vergeben, wenn zum Beispiel eine Konservierung anstand.
Strela kann größere Aufträge annehmen
Ab sofort kann das Unternehmen nach eigenen Angaben größere Einheiten als bislang abfertigen. Denn in der 305 m langen, 108 m breiten und 74 m hohen Schiffbauhalle ist ausreichend Platz. Früher wurden darin Containerschiffe vom Typ VWS 4000 gebaut – 294,10 m lang und 32,18 m breit.
Mit dem ehemaligen Feuerschiff „Elbe 1“, seit September bei Strela Shiprepair in Arbeit, zieht mit einer Länge (mit Bugspriet) von 57,30 m und einer Breite von 9,55 m ein verhältnismäßig kleines Schiff zuerst in die Halle ein.
„Die Schiffbauhalle ist ein Wahrzeichen von Stralsund und wir freuen uns, dass hier endlich wieder Leben und Arbeit einkehren“, sagt Jan Tebbe-Simmendinger, Geschäftsführer von Strela Shiprepair Yard.