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Foto: Maritime New Zealand

Der Seeversicherer Swedish Club setzt wie erwartet die Prämien für der P&I-Abdeckung hoch. Im kommenden Jahr liegt der Aufschlag bei 5%.

In gleicher Höhe steigen auch die Kosten bei FD&D-Policen. „Im Einklang mit dem dreijährigen Strategieplan für nachhaltiges Wachstum ist die Aufrechterhaltung einer starken Zeichnungsleistung ohne übermäßige Abhängigkeit von Investitionen für uns der Schlüssel“, erklärte Geschäftsführer Thomas Nordberg.[ds_preview]

Das zurückliegende Jahr 2023/24 hatte den Versicherern gewaltige Kapitalerträge eingebracht. Hinzu waren für die Mehrzahl der Clubs moderate – für einige sogar sehr bemerkenswerte – Underwriting-Gewinne hinzugekommen. Beim Swedish Club lag das Netto-Ergebnis bei 15,8 Mio. $, die freien Reserven hatten eine Summe von 183,7 Mio. $ erreicht.

Swedish Clubs folgt anderen Versicherern

Eine Erhöhung von um die 5% hatte sich spätestens angekündigt, nachdem sich die Vorstände der großen Haftpflichtversicherer NorthStandard, London P&I Club, Skuld, Steamship und West of England jüngst dafür ausgesprochen hatten. Begründet werden die Beitragsanhebungen mit einer erneuten Zunahme von Großschäden sowie der Inflation.

Der UK Club liegt mit +6,5% über dieser Schwelle, Marktführer Gard mit +4% knapp darunter. Einige weitere Anbieter halten sich noch bedeckt.

„Wir sind bestrebt, inmitten der anhaltenden globalen Herausforderungen die bestmöglichen Dienstleistungen und Lösungen zu bieten“, sagt Nordberg. Dazu gehöre auch die Bereitstellung innovativer Lösungen. So hat der Swedish Club ein neues „Heavy Weather Alert“-Tool eingeführt.