Sanktionen

Als Konsequenz aus dem Ukraine-Krieg wird nun auch die Staatsreederei des Iran von der EU und Großbritannien mit Sanktionen belegt.

Die Maßnahmen richten sich den Angaben zufolge sowohl gegen die Reederei IRISL selbst als auch gegen ihren CEO Mohammadreza Modarres Khiabani. Sie wurden zusammen mit den drei russischen Reedereien MG Flot, VTS Broker und Arapax auf die „schwarze“ Liste gesetzt.

Als Grund wird in Brüssel die „anhaltende militärische Unterstützung des Unternehmens für den Krieg Russlands gegen die Ukraine sowie für bewaffnete Gruppen im Nahen Osten und in der Region des Roten Meeres“ genannt.

Irans Rolle bei Konflikten im Fokus

Iran liefert den Erkenntnissen zufolge Raketenteile und Drohnen an Russland und unterstützt die Huthi im Jemen militärisch und finanziell. Das gilt auch für die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen.

Die USA haben bereits seit 2020 ähnliche Sanktionen gegen IRISL verhängt. Alphaliner listet die iranische Staatsreederei auf Platz 18 unter den weltweit größten Carriers mit 30 Schiffen in ihrer Flotte.

weitere Unternehmen wegen des Transports von Raketen und Drohnen nach Russland zur Verwendung in ihrem Krieg gegen die Ukraine sanktioniert.

Zu den neuen Maßnahmen gehört ein Ausfuhrverbot, des Transfers, der Lieferung oder des Verkaufs von Komponenten, die zur Entwicklung und Herstellung von Raketen und Drohnen verwendet werden, aus der EU in den Iran.