ONE Olympus in Singapur MPA, THE Alliance, MSC, Premier Alliance, Bremerhaven
© MPA

Die Premier Alliance muss vor ihrem Start noch Hausaufgaben erledigen und geht vermutlich verspätet an den Start.

Die Premier Alliance hatte sich nach dem angekündigten Ausstieg von Hapag-Lloyd gebildet und besteht aus den verbliebenen Partner von „THE Alliance“ – ONE (Japan), HMM (Südkorea) und YangMing (Taiwan). [ds_preview]

Ursprünglich war geplant, in diesen Tagen das Buchungsportal für die Zeit ab 1. Februar 2025 zu öffnen, wie es auch andere, zum Beispiel die Gemini Cooperation von Maersk und Hapag-Lloyd, bereits getan haben. Die mächtige US-Aufsichtsbehörde FMC (Federal Maritime Commission) hat nun offenbar ein Veto eingelegt.

FMC fordert weitere Information von der Alliance

Wie in Allianzfragen nicht unüblich, verlangt die Behörde in Washington Aufklärung zu weiteren Einzelheiten des geplanten Bündnisses. Demnach ist die vorgelegte Vereinbarung nicht detailliert genug, um die potenziellen Auswirkungen auf den Wettbewerb vollständig zu erfassen, heißt es. Unter anderem will die „Premier Alliance“ auf einigen Routen mit MSC kooperieren.

Damit verschiebt sich der Beginn der operativen Verkaufsaktivitäten bei der „Premier Alliance“ vermutlich auf Ende Dezember.