Mit der Tailwind Shipping Lines hat der Lidl-Konzern seine eigene Reederei. Aber auch die Bahnlogsitiksparte Tailwind Intermodal wird jetzt ausgebaut.
Seit rund 100 Tagen verbindet Tailwind Intermodal als neutraler Zug-Operator den Adriahafen im slowenischen Koper mit dem Cargo Terminal Graz und von dort mit Ost- und Südosteuropa. Erst im September dieses Jahres war der „Panther Shuttle Service“ gerstartet worden. [ds_preview]
Jetzt wird die Frequenz hochgefahren. Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember erweitert das Lidl-Tochterunternehmen die Verbindungen auf regulär zehn bis zwölf wöchentliche Roundtrips zwischen dem Hub in der Steiermark und der Adria.
Die Weiterleitung der Fracht ins oberösterreichische Enns sowie in die polnischen Städte Zduńska Wola und Poznań erfolgt über hochfrequente Anschlusstransporte. Kurzfristig sei eine weitere Anbindung nach Oberösterreich geplant.
Mehr Abfahrten von Tailwind Intermodal
„Ab dem Fahrplanwechsel bieten wir unseren Kunden bis zu zwei tägliche Abfahrten nach Koper. Damit stellen wir maximale Flexibilität für unsere Kunden sicher“, sagt der Tailwind Intermodal Geschäftsführer Christian Steindl.
Auf seinen Zugverbindungen transportiert Tailwind Intermodal insbesondere Importprodukte nach Europa mit hohem Wert und engen Lieferterminen. Als Export nach Asien sind es Rohstoffe für die Industrie, beispielsweise Teile für den Maschinenbau sowie Holz, Fasern und Papier.
Tailwind Intermodal ist ein Schwesterunternehmen von Tailwind Shipping Lines. Die Reederei transportiert mit einem eigenen „Panda“-Liniendienst Nonfood-Waren aus Asien nach Europa und läuft dabei die Mittelmeerhäfen Barcelona und Koper an. Daneben existiert den zusätzlichen Feeder-Service »Dolphin« von Barcelona nach Mooerdijk und einen Zubringerdienst von Bangladesch nach Colombo (Sri Lanka), wo die Waren umgeladen werden.