Der Verwaltungsrat des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) hat die amtierende Präsidentin Gaby Bornheim wiedergewählt. Das Präsidium verändert sich personell.
Bornheim wird das oberste Amt beim VDR für weitere drei Jahre bis 2027 ausüben. Die Rechtsanwältin ist als Geschäftsführerin seit vielen Jahren mitverantwortlich für die erfolgreiche Leitung der Reederei Peter Döhle, einer der größten deutschen Reedereien. [ds_preview]
„Ich danke herzlich für das erneut entgegengebrachte Vertrauen. Die Herausforderungen bleiben groß: Die Auswirkungen geopolitischer Konflikte werden uns weiterhin fordern, und die Bemühungen zur Transformation der Schifffahrt hin zur Klimaneutralität müssen fortgeführt und intensiviert werden“, sagte Bornheim nach ihrer Wiederwahl.
Gleichzeitig sei es entscheidend, dass die deutschen Reeder international wettbewerbsfähig blieben und kontinuierlich Nachwuchskräfte für unsere Branche gewinnen könnten. Diese Ziele sollen in den kommenden Jahren mit unseren Mitgliedsunternehmen weiterverfolgt und gezielt Impulse gesetzt werden, erklärt Bornheim.
Neben der Präsidentin wurde auch das Präsidium neu gewählt. Ausgeschieden sind Thomas Rehder, Geschäftsführer des Hamburger Traditionsunternehmens Carsten Rehder, und Peter Oltmann, Leiter der Schiffahrtsgesellschaft Oltmann in Stade. Neu gewählt wurden Peter Bagh, COO des Lübecker Schifffahrtsunternehmens Oldendorff, und Stefan Jüngerhans, Geschäftsführender Gesellschafter der Reederei Jüngerhans mit Sitz in Haren.
Dem Präsidium gehören außerdem Maximilian Rothkopf (COO Hapag-Lloyd AG), Nikolaus H. Schües (Inhaber Reederei F. Laeisz GmbH) und Arnt Vespermann (Geschäftsführer CPO Containerschiffsreederei) an.
Der VDR wurde 1907 gegründet und hat sich 1994 mit dem Verband der Deutschen Küstenschiffseigner zusammengeschlossen. Mit rund 200 Mitgliedern vertritt der VDR den größten Teil der deutschen Handelsflotte.