Die Bremer Reederei BOCS startet zusammen mit ihrem Joint-Venture-Partner Universal Africa Line (DAL) einen monatlichen Dienst zwischen Europa und der Karibik.
Die beiden Reedereien arbeiten bereits im Fahrtgebiet Mittelmeer-Schwarzes Meer-Westafrika zusammen. Der neue Dienst in die Karibik ist hauptsächlich für Stückgut und Projektladung ausgelegt, kann aber auch Container aufnehmen.
Die erste Fahrt wurde am 16. November mit der „UAL Africa“ (8.327 dwt, 295 TEU) ab Antwerpen angeboten. Aberdeen und Antwerpen sind die Basishäfen für den neuen Service sein, der Häfen wie La Brea und Point Lisas in Trinidad, Georgetown in Guyana und Paramaribo in Suriname anlaufen kann.
Weitere Häfen könnten bei Bedarf hinzugefügt werden, außerdem könne der Service auf Brasilien ausgeweitet werden, heißt es. Betrieben wird der neue Service durch die Gemeinschaftsfirma UBSL.
Für den Dienst werden flexibel Schiffe aus der insgesamt 21 Einheiten umfassenden Flotte beider Partner ausgewählt. Das Angebot umfasst Mehrzweckfrachter mit Tragfähigkeiten zwischen 4.354 tdw und 33.000 tdw und Bordkränen mit Kapazitäten von bis zu 360 t.
Björn Hollnagel, Geschäftsführer von BOCS, zeigt sich zufrieden mit der bisherigen Zusammenarbeit mit UAL. Künftig sei es nun möglich, die Transportangebote für bestehende und neue Kunden geographisch zu erweitern.