Einsatzkräfte der EUNAVFOR-Mission Aspides haben die Besatzung des Stückgutfrachters „Isa Star“ im Roten Meer gerettet, nachdem ein Feuer an Bord ausgebrochen war.
Das Schiff befand sich vor Jemen auf der Fahrt von Venedig nach Batu Ampar in Indonesien.[ds_preview]
Die Crew war gezwungen, das sinkende Schiff zu verlassen, und hatte ein Notsignal abgesetzt. Ersten Berichten zufolge brach das Feuer im Maschinenraum aus, nachdem dort Wasser eingedrungen war. Die genaue Ursache ist bisher nicht bekannt. Eine Beteiligung der Huthi-Miliz, die für mehrere Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer verantwortlich ist, wird bisher jedoch nicht angenommen.
EU-Marine rettet Besatzung der „Isa Star“
Das 108 m lange Schiff befand sich 100 sm vor dem Hafen von al-Hudaida, Jemen, als es den Notruf absetzte. Die EU-Marinemission Aspides entsandte ein Schiff zur Rettung der Besatzung, die sich aus 20 indischen und ukrainischen Seeleuten zusammensetzte. Die Seeleute wurden daraufhin im nächstgelegenen Anlaufhafen von Dschibuti abgesetzt.
Die unter der Flagge Panamas fahrende „Isa Star“ wird von der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässigen Azimuth Ship Management betrieben und verwaltet. Der eingetragene Eigentümer des Schiffs ist die in Hongkong ansässige Global Oceanic Chartering.