Hamburger Polizeikräfte haben vier Männer verhaftet, die in großem Stil Kokain über den Hamburger Hafen ins Land geschmuggelt haben sollen.
Die Ermittlungen liefen nach Angaben der Polizei bereits seit 2020. Die Kokainlieferungen sollen von April 2020 bis März 2021 in Kühlcontainern auf dem Seeweg in den Hamburger Hafen eingeführt worden sein. Anschließend sollen die vier jetzt verhafteten Männer insgesamt 800 kg an verschiedene Abnehmer verkauft haben. [ds_preview]
Die Polizei weist darauf hin, dass im vergangenen Jahr im Rahmen der Awareness-Kampagne „INOK“ (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der Organisierten Kriminalität) ein anonymes Hinweisportal für Hafenbeschäftigte vorgestellt hat, welches diese vor kriminellen Organisationen schützen, aber auch sogenannte Hafen-Innentäter zeitgerecht identifizieren soll.
Darüber hinaus hat im Juni vergangenen Jahres das Hafensicherheitszentrum seine Arbeit aufgenommen, um den Gefahren der international Organisierten Drogenkriminalität entgegenzutreten. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Sicherheitsbehörden und der Hafenwirtschaft, dem unter anderem die Polizei Hamburg, die Generalzolldirektion und die Hamburg Port Authority (HPA) angehören.