Mit einer ersten Abfahrt startet ein Ende 2024 angekündigter neuer Fernost-Dienst ab Wilhelmshaven. Dahinter stehen zwei chinesische Partner.
Kawa Shipping und Zhejiang Seaport Logistics organisieren gemeinsam die neue Direktverbindung ab Wilhelmshaven ins chinesische Ningbo. Die Zhejiang Seaport Logistics Group hatte 2024 einen Logistikpark am Jade-Weser-Port eröffnet und sorgt dem Vernehmen nach für die Ladung.[ds_preview]
Betreiber des bislang einen Schiffes ist die Kawa Shipping. Zur ersten Abfahrt verließ am 30. Dezember die „Kawa Ningbo“ mit einer Kapazität von 2.496 TEU das Eurogate-Terminal in Wilhelmshaven.
Beabsichtigt ist nach einem Bericht des Branchendienstes Alphaliner eine Transitzeit von nur 26 Tagen zwischen Start- und Zielhafen. Anders als fast alle anderen Reedereien in diesem wichtigen Fahrtgebiet verzichten die Chinesen auf einen Umleitung rund ums Kap der Gtuten Hoffnung. Stattdessen geht es auf direktem Weg durch den Suezkanal.
Bei einem erfolgreichen Verlauf dieser „Probefahrt“ soll später im Jahr der „China Europe Express‚ (CEX) offiziell eingeführt werden. Details wie die die Frequenz oder zur geplanten Zahl von Schiffen sind noch nicht bekannt.
Neben der wasserseitigen Verbindung der beiden Kontinente ist zusätzlich der Aufbau eines kontinuierlichen Hinterlandtransports per Bahn von Wilhelmshaven nach Budapest beabsichtigt, hieß es bereits in einer früheren Bekanntmachung.