Ambassador
Die "Ambition" fährt auch künftig für die Ambassador Group (© Christian Eckardt)

Die britische Kreuzfahrtreederei Ambassador Cruise Line fusioniert mit dem französischen Kreuzfahrtunternehmen Compagnie Française de Croisières (CFC).

Die zusammengeschlossenen Einheiten werden künftig unter dem Namen Ambassador Group auftreten, wie beide Unternehmen jetzt mitteilten. Ziel dieser Fusion sei die Gründung einer preisgünstigen Kreuzfahrtlinie, die sich auf „No-Fly-Reisen“ konzentriert und Reisende über 55 Jahre anspricht. [ds_preview]

Die neu gegründete Gruppe hofft demnach, vom erwarteten jährlichen Wachstum des europäischen Kreuzfahrtsektors von 12% in den nächsten fünf Jahren zu profitieren.

Die Ambassador Group wird eine Flotte von drei kleinen bis mittelgroßen Schiffen betreiben. Dazu gehören von die 1.400 Gäste fassende, bereits 1991 gebaute „Ambience“ und die „Ambition“ mit einer Kapazität für 1.200 Gäste. CFS steuert ihr einziges Kreuzfahrtschiff, die „Renaissance“, bei.

Das 1.200 Gäste fassende Schiff wird in den kommenden Wochen auf der Bremerhavener Lloyd Werft umfangreich umgebaut. Dazu gehören auch technische Maßnahmen zur Einhaltung der neuesten Umweltstandards entsprechend IMO Tier III. Auch die beiden Schiffe der Ambassador Cruise Line waren in den vergangenen Jahren schon mehrfach zu Gast bei der Lloyd Werft. Alle drei Schiffe werden von dem Hamburger Unternehmen BSM Cruise Services, einem Unternehmen der Bernhard Schulte Gruppe, gemanagt.

Beide Marken sollen ihre unterschiedlichen Identitäten beibehalten und jeweils britische und französisch geprägte Kreuzfahrterlebnisse anbieten. (CE)