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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat eine positive Zwischenfazit beim „NaMKü“-Förderprogramm für die deutsche Küstenschifffahrt gezogen. [ds_preview]

„Mit 26,6 Millionen Euro für 53 weitere Projekte können wir Küstenmotorschiffen zu einem klimafreundlichen Update verhelfen“, so Staatsekretärin Susanne Henckel. „Durch den Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe, elektrischer und hybrider Antriebssysteme sowie die Optimierung der Energieeffizienz sparen allein die von uns geförderten Projekte jährlich rund 111.000 Tonnen CO2 ein und leisten dabei außerdem wichtige Pionierarbeit. Erstmals wird beispielsweise ein Projekt unterstützt, das mithilfe von maschinellem Lernen die Energieeffizienz des Antriebssystems verbessert.“

Weitere Förderaufrufe unter Vorbehalt des kommenden Haushaltsaufstellungsverfahrens

Das BMDV konnte somit nach eigenen Angaben die seit vier Jahren erfolgreiche Förderung deutscher Schiffseigner 2024 fortsetzen und die Schiffseigener konsequent auf dem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen. Im Rahmen des Förderprogramms „NaMKü“ werden insgesamt 67 Projekte mit einem Fördervolumen von 59,1 Mio. € unterstützt. Mittelabflüsse für die bereits gebundenen Projekte erfolgen bis Ende 2027. Weitere Förderaufrufe stehen unter dem Vorbehalt des kommenden Haushaltsaufstellungsverfahrens.

Fördermittel des BMDV für Modernsisierung und Neubauten

Die Fördermittel werden sowohl in die Modernisierung von Bestandsschiffen als auch in die Ausstattung von Neubauten mit innovativer und technologisch führender Ausrüstung investiert. Die Projekte zielen hauptsächlich auf die Integration von sauberen bis hin zu emissionsfreien Antriebssystemen zur Reduzierung von Treibhausgas- und Schadstoffemissionen, sowie auf Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ab. Der Energieverbrauch wird dabei durch hydrodynamische und motorinterne Verbesserungen sowie durch den Einsatz von Windassistenzsystemen gesenkt.

Der Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe, elektrischer und hybrider Antriebssysteme sowie die Optimierung der Energieeffizienz tragen wesentlich zur Reduzierung von Treibhausgasen und Luftschadstoffen bei. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Die Umsetzung der Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Modernisierung von Küstenschiffen und die Begleitung der Projekte übernimmt der Projektträger TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement.