Brunsbüttel
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Am heutigen Vormittag ist ein Containerschiff mit dem Schleusenleitwerk der Südschleuse in Brunsbüttel kollidiert.

Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. [ds_preview]

Um 09:10 Uhr fuhr ein unter zyprischer Flagge fahrendes Containerschiff von der Elbe kommend zur Südschleuse in Brunsbüttel. Beim Einlaufen in die Südschleuse kollidierte das Schiff mit dem Schleusenleitwerk. Auch eine rückwärtige Schleppverbindung konnte die Kollision nicht vermeiden.

Schleusenleitwerk in Brunsbüttel beschädigt

Am Schiff entstand geringer Sachschaden in Form großflächiger Farbabschürfungen am steuerbordseitigen Bug. Am Schleusenleitwerk riss ein Reibholz aus der Verankerung. Darüber hinaus nahm das erste Dalbenpäckchen mitsamt der Beleuchtung „starken Schaden“, wie die Polizei mitteilte. Trümmerteile verteilten sich im Vorhafen, konnten jedoch von Mitarbeitern des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes geborgen werden.

Die Berufsgenossenschaft Verkehr ordnete ein Weiterfahrverbot bis zur Klassenbestätigung an. Es kam zu keinen Personenschäden, keinem Wassereinbruch und keinen auslaufenden Betriebsstoffen. Die Ermittlungen des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel dauern an.

Erst vor wenigen Tagen kam es in Brunsbüttel zu einem weiteren Vorfall: Ein Schiff rammte auf dem Nord-Ostsee-Kanal ein Schleusentor und verursachte dabei erheblichen Schaden.