Marpol-Verstoß, Brunsbüttel, Blaulicht, Sirene, Polizei
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Im Hamburger Hafen ist am Montagmorgen eine Hafenfähre der Hadag mit einem Schute kollidiert. Insgesamt elf Fahrgäste wurden bei der Kollision verletzt.

Der Schiffsunfall hat sich am Morgen in Höhe der Köhlbrandbrücke auf der Norderelbe ereignet. Die Fähre „Övelgönne“ ist nach Angaben der Hamburger Feuerwehr mit einem Leichter zusammengestoßen, die sich zuvor offenbar aus einem Schubverband gelöst hatte.

Nach ersten Erkenntnissen wurde ein Mann lebensgefährlich am Kopf verletzt und schwebt in Lebensgefahr, wie Feuerwehr und Polizei vor Ort mitteilten.

Den ersten Erkenntnissen zufolge befuhr eine Hafenfähre die Norderelbe aus Richtung Finkenwerder kommend, um an dem Fähranleger „Dockland“ anzulegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein Schubverband die Norderelbe in Richtung Finkenwerder. Aus bislang unbekannter Ursache sei es in Höhe des Fähranlegers zu einer Kollision zwischen der Fähre und dem Schubverband gekommen, heißt es.

Allein 55 Rettungskräfte der Hamburger Feuerwehr sind vor Ort im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die 2006 gebaute Hadag-Fähre „Övelgönne“ soll ebenso wie der Leichter stark beschädigt worden sein. Das Wasserschutzpolizeikommissariat Waltershof hat eine Ermittlungsgruppe Schiffsunfall (EGS) eingesetzt.