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Hapag-Lloyd, die einzige deutsche Reederei unter den Top 5 der globalen Containerreedereien, setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI). [ds_preview]

Hapag-Lloyd ist überzeugt, dass modernste Technologien dabei helfen, die komplexen Herausforderungen, vor denen die Schifffahrt derzeit steht, zu meistern. Daher hat die einzige deutsche unter den Top 5 der globalen Containerreedereien im Rahmen der Strategie 2030 einen Schwerpunkt auf innovative digitale Lösungen gelegt. Damit wird das Ziel einer pünktlichen Lieferquote von 80 Prozent und Leistungs- sowie Kostenoptimierung verfolgt.

Haapi Assistant für effizientes Schnittstellenmanagement

Der auf generativer Ki basierende Haapi Assistant unterstützt die Belegschaft von Hapag-Lloyd bei der Verwaltung der Schnittstellen (APIs) und ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams. Business Analysten stehen bei der Linienreederei mit Kunden im Austausch und müssen API-spezifische Fragen beantworten, zum Beispiel ob eine Track- and Trace-Schnittstelle vorhanden ist und wie die Kunden diese nutzen können.

Im komplexen und schnelllebigen Umfeld der Containerschifffahrt sind die Informationen häufig nur nach langen Recherchen zu bekommen, da verschiedene Teams involviert sind. Micht immer haben alle Beteiligten die gleiche Informationsbasis oder wissen, wie sie zum Beispiel ein Ticket für das Beheben eines IT-Problems erstellen können. Die Folge: Die Business Analysten und Projektleiter benötigen teils bis zu einer Woche, um die Anfrage zu beantworten und investieren bis zu sechs Arbeitsstunden. Besonders die lange Bearbeitungszeit kann die Kundenzufriedenheit negativ beeinflussen.

Arbeitsablauf im Pilotprojekt um bis zu 96% verbessert

Der „Haapi Assistant“ setzt auf eine Architektur basierend auf der IBM Daten- und KI Plattform watsonx. Der oder die Haapi-Nutzerin kann nicht nur den korrekten Projektmanager identifizieren und Kontaktinformationen zur Verfügung stellen, sondern auch allgemeine Informationen zum Schnittstellenmanagement der Hapag-Lloyd bereitstellen. Dies beschleunigt die Recherche und die Beantwortung von Kundenanfragen.

Zudem können auch Entwicklerteams den digitalen Assistenten nutzen. Dieser hilft ihnen dabei, ihre Aufgaben zu erledigen und HTTP-Fehler zu beheben. Statt zeitintensiv verschiedene Fehlerquellen zu prüfen, nutzt „Haapi“ die internen Quellen wie Logfiles, um den Entwicklern Hinweise zu geben, welche Faktoren ausschlaggebend sein können, etwa ein falsch gesetztes Datumsparameter. Im Pilotprojekt konnten die Teams durch den Einsatz von „Haapi“ den Arbeitsablauf nach Aussage von Hapag Lloyd um bis zu 96 Prozent verbessern.