Mit der Ankunft der „Kawa Ningbo“ in Wilhelmshaven startet die schnellste Direktverbindung zwischen Nordeuropa und China.
Mit Abfertigung der „Kawa Ningbo“, einem Containerschiff der chinesischen Reederei Kawa Shipping, wurde eine neue Direktverbindung zwischen den Häfen Ningbo und Wilhelmshaven gestartet. Mit einer Transitzeit von nur 26 Tagen ist der neue China-Europe-Express (CEX) für den Containertransport auf See aktuell die schnellste am Markt angebotene wasserseitige Direktverbindung zwischen Chinas umschlagstärkstem Hafen Ningbo (Süd-China) und Nordeuropa.
Die Reederei eröffnet sich mit dem CEX die Möglichkeit zur Erschließung neuer Märkte. „Mit dem CEX-Dienst bieten Verladern in der Anfangsphase zunächst eine monatliche Abfahrt zwischen Ningbo und Wilhelmshaven an. Noch im zweiten Halbjahr planen wir die Erweiterung auf 14-tägige Abfahrten mit Containerschiffen der Größenklasse von 5.000 TEU“, sagte Maud Lau, Managing Director von Kawa Shipping.
Initiiert wurde diese neue Verbindung durch die seit September 2024 im Güterverkehrszentrum des JadeWeserPorts tätige Niederlassung der Zhejiang Seaport Logistics Group. „Im Vergleich zu den Marktbegleitern an der nordeuropäischen Küste ist diese Verbindung aktuell einzigartig und somit ein Alleinstellungsmerkmal für den JadeWeserPort“, sagt Für Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing.
Für die chinesischen Partner des CEX-Dienstes ist der aktuell schnellste Liniendienst zwischen China und Nordeuropa ein beeindruckendes Beispiel für den erfolgreichen Ausbau der „Maritime Silk Road“. Damit verfolgen China und die beteiligten Partner das Ziel, Transportangebote und Logistiklösungen zum Nutzen der Wirtschaft effizienter, kostengünstiger und serviceorientierter zu gestalten.
Der Generalkonsul der VR China in Hamburg, Wu Cong, sagte zum Start des CEX-Dienstes in Wilhelmshaven: „Der neue direkte Liniendienst erleichtert nicht nur den Warenaustausch zwischen China und Europa, sondern spielt auch eine positive Rolle bei der Stabilisierung der globalen Produktions- und Lieferketten.“