CMA CGM, LNG, Biometahn, Suez
Vahle wird vom 11. bis zum 13. Juni auf der TOC Europe in Rotterdam, einer der weltweit größten Fachausstellungen für Hafen-, Schiffs- und Terminaltechnik, an Stand E20 vertreten sein. @ Adobe Stock / Taljat

Die französische Reederei CMA CGM hat weitere Neubauten bestellt. Hyundai soll zwölf Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 18.000 TEU liefern.

CMA CGM, die Nr. 3 in der weltweiten Containerschifffahrt, verfügt bereits über ein aktuelles Orderbuch von 72 Schiffen mit insgesamt 1,1 Mio. TEU, das entspricht etwa 29% der Bestandsflotte. Jetzt kommen offenbar weitere 216.000 TEU hinzu. [ds_preview]

Die Werft selbst hat den Auftrag laut Medienberichten bestätigt, ohne aber den Auftraggeber explizit zu nennen. Die Schiffe sollen demnach, wie alle anderen Neubauten der Franzosen, mit Dual-Fuel-Motoren ausgerüstet werden, die Gas (LNG) als Kraftstoff nutzen können.

Der Auftragswert wird mit 2,58 Mrd. $ angegeben. Alle Schiffe sollen bis Ende 2028 abgeliefert und auf der Hyundai-Werft in Ulsan gebaut werden.

CMA CGM rückt damit nahe an Maersk, die Nr. 2, heran. Die Dänen, demnächst Partner von Hapag-Lloyd in der Gemini Cooperation, hatten zwar vor dem Jahreswechsel im Gleichschritt mit der deutschen Reederei ebenfalls Neubauten in diesem Größensegment bestellt. Allerdings ist das Orderbuch mit 51 Schiffen und 758.500 TEU deutlich kleiner.

Bei der Flottenkapazität hat Maersk (4,46 Mio. TEU) aktuell noch einen Vorsprung von ungefähr 600.000 TEU vor CMA CGM (3,86 Mio. TEU), der aber durch die jetzt hinzugefügten Schiffe weiter schmilzt.

Im vergangenen Jahr hatte es sowohl bei Bestellungen als auch Ablieferungen von Containerschiffen Rekordzahlen gegeben. Insgesamt waren Aufträge über rund 4,4 Mio. TEU platziert worden, das waren rund 100.000 TEU mehr als 2021.