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MPC Capital hat mit Zukäufen das im maritimen Sektor verwalteten Asset-Vermögen deutlich ausbauen können.
Die Assets under Management haben im vergangenen Jahr um 1 Mrd. € auf jetzt 5,1 Mrd. € zugenommen. Der Großteil entfiel auf den Erwerb von Zeaborn Ship Management (0,7 Mrd. €). Damit stieg auch der Umsatz um 13% auf 43 Mio. € (2023: 37,9 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte 24,5 Mio. €. [ds_preview]
Constantin Baack, CEO der MPC Capital AG, kommentiert: „Mit einem soliden Umsatzwachstum und starken Co-Investment-Erträgen war 2024 ein weiteres ausgezeichnetes Jahr für MPC Capital.“
Die Management Fees erhöhten sich um 14% auf 34,8 Mio. € (2023: 30,5 Mio.), im Wesentlichen aufgrund des im zweiten Quartal 2024 abgeschlossenen Erwerbs von Zeaborn Ship Management. Die Transaction Fees beliefen sich 2024 auf 6,2 Mio. € und lagen damit leicht unter dem Vorjahresniveau (2023: 7 Mio.). Die wiederkehrenden Management Fees machen 81% des Gesamtumsatzes azs.
Im Jahr 2024 profitierte MPC Capital zudem von laufenden Dividenden aus seinen langfristigen Beteiligungen, einschließlich MPC Container Ships ASA, ebenso von Erlösen aus dem Exit von Co-Investments. MPC Capital verweist auf eine Eigenkapitalquote von 81% (2023: 85%) und eine Cash-Position von 33,2 Mio. € (61,1 Mio. €).
Der Marktwert des Co-Investment-Portfolios von MPC Capital belief sich zum 31. Dezember 2024 auf etwa 155 Mio. € und überstieg damit den Buchwert von 96 Mio. € deutlich. Angesichts der starken finanziellen Performance im Jahr 2024 beabsichtigt der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der MPC Capital AG, der Hauptversammlung am 13. Juni eine Dividende von 0,27 € je Aktie vorzuschlagen. Der Vorschlag entspricht einer Ausschüttungsquote von 57% des Nettogewinns.
Neben verschiedenen neuen Geschäftsinitiativen in den etablierten Plattformen der Bereiche Maritime und Energy Infrastructure, hatte die Hamburger Gruppe eine spezielle Investment-Plattform für den Offshore-Sektor aufgelegt und eine Reihe von spezialisierten Offshore-Schiffen bestellt. Das Eigenkapital in Höhe von 70 Mio. € konnte vom Infrastrukturinvestor Eurazeo und einem europäischen Family Office eingeworben werden.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz zwischen 43 Mio. € und 47 Mio. €. Das Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) werde zwischen 25 Mio. € und 30 Mio. € liegen, heißt es.