Nobiskrug, FSG
FSG-Nobiskrug (© Anna Wroblewski)

Die FSG ist jetzt auch offiziell Teil der Heinrich Rönner Gruppe. Als FSG Shipyard GmbH soll ein erfolgreicher Neustart erfolgen.

„Die FSG mit ihren Mitarbeitern ist seit vielen Jahrzehnten eine der besten Werften in Deutschland. Wir glauben, dass wir mit diesem Investment künftig einen großartigen zusätzlichen Baustein in unserer Gruppe haben und noch bessere Synergieeffekte nutzen können“, sagt Thorsten Rönner, Gesellschafter der Heinrich Rönner Gruppe und auch neuer Geschäftsführer der FSG. [ds_preview]

Rönner hatte die Flensburger Werft aus der jüngsten Insolvenz heraus gekauft. Damit geht jetzt eine Umfirmierung einher. Der neue Name lautet FSG Shipyard GmbH. „Wir setzen Segel in eine stabile und erfolgreiche Zukunft“, so Rönner.

FSG wird RoRo-Schiff abliefern

Aufgrund des erheblichen Investitionsstaus müssen noch umfangreiche Vorarbeiten erledigt werden. Dazu gehören nach früheren Angaben das Einholen von Genehmigungen, die Sanierung von Gebäuden, das Einrichten von Anlagen oder die Materialbeschaffung. So lange kommen 310 FSG-Mitarbeiter für vier Monate in einer Transfergesellschaft unter, die seit dem 1. Februar den Übergang sichert und Weiterqualifizierungen ermöglicht. Über 95% der Beschäftigten hatten diesem Vorgehen vertraglich zugestimmt.

Ein Auftrag ist bislang gesichert. Der Chef der australischen Reederei SeaRoad, Chas Kelly, hatte die Abnahme der bereits 2021 bestellten RoRo-Fähre nochmals bestätigt und den Auftrag zur Fertigstellung an die Rönner-Gruppe erteilt.