
Die KfW IPEX-Bank hat 2024 mit ihrem Geschäftsvolumen nahezu den Rekordwert des Vorjahres erreicht. Neuzusagen gab es für insgesamt 23,9 Mrd. €.
Die Tochter der KfW ist die Sparte für die Export- und Projektfinanzierung, darunter auch die Schiffsfinanzierung. Sie blieb nur 300.000 € unter dem Volumen des Vorjahres, als hat 24,2 Mrd. € ausgereicht wurden. [ds_preview]
Hauptsächliche Neugeschäftstreiber waren Großprojekte der Energie- und Mobilitätswende sowie solche zur Verstärkung der Energieinfrastruktur und Sicherung der Rohstoffversorgung in Deutschland, teilte die Frankfurter Bank mit.
Insbesondere mit Finanzierungen einer Reihe von On- und Offshore-Windparks sowie Solarprojekten und Batteriespeichern von insgesamt 1,8 Mrd. € habe die KfW IPEX-Bank zur globalen Energiewende beigetragen. Aber auch mit Finanzierungen für Projekte wie dem ersten klimaneutralen Containerterminal Europas im Hafen von Duisburg, einem nachhaltigen Rechenzentrum in Offenbach, klimaschonender Kupferproduktion in Chile oder nachhaltiger Stahlproduktion mit Wasserstoff in Schweden engagierte sie sich für die Transformation der Wirtschaft weltweit.
Im noch jungen Bereich Mobility / Infrastructure, zu dem auch maritime Projekte gehören, wurden 12,3 Mrd. € vergeben. Aus Bankenrefinanzierungen, wozu auch Schiffs-CIRR gehöhren, waren es weitere 1,5 Mrd. €. Mit dem Schiffs-CIRR-Förderprogramm können Käufer von Schiffen oder Schiffskomponenten von einer deutschen Werft einen Festsatzkredit auf Basis des CIRR-Zinssatzes erhalten (Commercial Interest Reference Rate), der für die gesamte Kreditlaufzeit gilt.
Imvergangenen Jahr waren unter anderem neue RoRo-Fähren für die Färöer Inseln und Neubauten für die Reederei Cobelfret finanziert worden.