RWE, Nordseecluster, Eemshaven

RWE macht einen wichtigen Schritt bei der Realisierung des deutschen Offshore-Windprojekts Nordseecluster: Die ersten acht Fundamente sind eingetroffen.

Im niederländischen Basishafen in Eemshaven wurden die Fundamente erfolgreich entladen. Diese Fundamente sind etwa 85 m lang und wiegen rund 1.500 t. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 1.000 Kleinwagen.

In diesem Jahr werden insgesamt 45 dieser Monopile-Fundamente auf dem Buss Terminal in Eemshaven umgeschlagen. 44 Fundamente werden später die Windturbinen tragen. Eines ist für das Umspannwerk vorgesehen. Hergestellt und geliefert werden die gigantischen Fundamente von der Firma Dajin Heavy Industry in China.

Mit einer Gesamtkapazität von rund 1,6 GW ist das Nordseecluster das größte Windprojekt, das derzeit vor der deutschen Küste errichtet wird. Für den Umschlag der Fundamente für die Offshore-Projekte von RWE stehen in Eemshaven Kai-, Lager- und Verkehrsflächen mit insgesamt über 260.000 m² zur Verfügung.

Das Nordseecluster wird in zwei Phasen errichtet. Die erste Ausbaustufe – das Nordseecluster A – wird eine Kapazität von 660 MW haben. Ab Sommer werden die Fundamente vom Basishafen in Eemshaven zur Baustelle auf See gebracht. Diese liegt rund 50 km nördlich der Insel Juist.

Die 44 Windkraftanlagen werden im kommenden Jahr errichtet und Anfang 2027 vollständig am Netz sein. Das Nordseecluster B wird mit seinen 60 Windturbinen zusätzliche 900 MW beisteuern und Anfang 2029 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.

Mit einer Gesamtkapazität von rund 1,6 Gigawatt (GW) wird das Nordseecluster genügend Strom produzieren, um rechnerisch rund 1.600.000 Haushalte klimafreundlich zu versorgen.

Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore-Wind. Neben dem Nordseecluster setzt das Unternehmen derzeit drei große Offshore-Windprojekte um: Sofia in Großbritannien (1,4 GW), Thor in Dänemark (1,1 GW) und OranjeWind gemeinsam mit TotalEnergies in den Niederlanden (795 MW).