Familie Nürnberg baut mit MPC die Flotte ihrer Offshore-Reederei OS Energy aus

2016 eingestiegen, 2018 vollständig übernommen: Die Familie Nürnberg um Vater Alexander sowie die Söhne Vincent, Martin und Paul bauen „ihre“ Reederei OS Energy in Glückstadt sukzessive auf und aus. Mit dabei: MPC Capital.
Nürnberg, OS Energy, Podcast, Offshore-Schiffe
Vincent und Alexander Nürnberg zu Gast beim HANSA-Podcast (© HANSA)

Alexander Nürnberg – u.a. bekannt als ehemaliger Geschäftsführer von Hatlapa und Macgregor – und die Söhne Vincent, Martin und Paul erweitern sukzessive die Aktivitäten und die Flotte an (eigenen) Schiffen. Wichtiger Finanzpartner ist die Hamburger MPC Capital AG, mit der eine Plattform für Offshore-Schiffe aufgebaut werden soll.

In der neuen Episode des HANSA PODCASTs erläutern Alexander und Vincent Nürnberg ausführlich und exklusiv die Entwicklung und ihre Hintergründe, den Finanzrahmen für Neubauten sowie die Pläne für die Zukunft. Jetzt kostenlos die aktuelle Folge des HANSA PODCASTs hören: Hier oder auf SpotifyDeezerPodimoApple Podcast oder Youtube.

Nachdem die Familie das „Ruder“ bei OS Energy vom vorherigen Eigner übernommen hatte, wurden die Weichen auf Weiterentwicklung und Wachstum gestellt. Vincent Nürnberg brachte Erfahrungen als Seemann und aus dem Reedereibetrieb ein, Vater Alexander („ich war 58 Jahre alt, als ich aus der Zulieferindustrie auf die Reederei-Seite wechselte“) hatte in seiner Karriere Expertise in den Bereichen Restrukturierung und Wachstumsfinanzierung gesammelt.

Mittlerweile ist das Unternehmen mit einer Flotte von 15 eigenen und gecharterten Schiffen und drei Standorten in Europa in einer wachsenden Palette von Dienstleistungen aktiv, etwa Umweltmonitoring für Windparks, Vermessungsarbeiten oder Sprengstofferkundung. Im Gespräch erläutert Vincent Nürnberg dies näher – auch, wie die Reederei mit der Bundeswehr zusammenarbeitet. Nicht zuletzt geht es darum, ob man sich weitere Geschäftsfelder oder andere Schiffstypen für die eigene Reederei vorstellen kann.

Aktuell läuft eine Neubau-Serie für die Flotte, die in Dänemark entsteht. „Mir war relativ schnell klar, dass es kein Geschäftsmodell für die nächsten Jahre sein kann, mit über 40 Jahre alten Schiffen zu arbeiten“, begründet Vincent Nürnberg den Schritt und spricht über eine „evolutionäre Weiterentwicklung der Flotte“ sowie deren Hintergründe.
Dabei ist die Hamburger Schifffahrts- und Finanzgruppe MPC Capital (deren CEO Constantin Baack ebenfalls im HANSA PODCAST den Schritt in die Offshore-Märkte angekündigt hatte) ein sehr wichtiger Partner. Als ein eigentlicher Joint-Venture-Partner absprang, konnte man MPC für die Neubauserie „an Bord“ holen. Weitere Projekte sollen folgen, wie im Gespräch deutlich wird. Außerdem sind weitere Investoren dabei.

In der Episode kommen die Nürnbergs auch auf den konkreten Baupreis sowie die Unterschiede zu deutschen Werften zu sprechen. Die Frage, ob es leicht sei, für solche Projekte Finanzierungspartner zu finden, beantwortet Alexander Nürnberg allerdings mit „Nein“ und begründet dies auch ausführlich – Stichworte sind unter anderem „Charter“ und „Rendite“.

Hören Sie hier die komplette Episode: Alexander und Vincent Nürnberg gehen u.a. ein auf:

  • den Preis für die bestellten Neubauten
  • die Historie der Reederei und des Engagements der Familie
  • internationale Expansion und Märkte, die man ganz bewusst meidet
  • die Arbeitsaufteilung und Kompetenzen der Familienmitglieder
  • die Kombination verschiedener Schiffstypen
  • den Wettbewerb unter Offshore-Reedern
  • Teil-autonome Schiffseinsätze auf See und den finanziellen Vorteil für den Endverbraucher, also den Stromkunden
  • Effekte der politischen Rahmenbedingungen
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© HANSA

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