Mit der »Polarstern« in die Antarktis
Ein Bordtagebuch
Der deutsche Forschungseisbrecher »Polarstern« ist von Chile aus zu einer siebenwöchigen Mission in die Antarktis aufgebrochen. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Prof. Gerhard Bohrmann vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen ist auf der Suche nach heißen und kalten Quellen im Südpolarmeer.
Mit an Bord sind Holger und Stephanie von Neuhoff, die regelmäßig und exklusiv für die HANSA berichten.
»Polarstern« exklusiv – Stürmische Tage auf See
Exklusiv bei HANSA: Das Bordtagebuch der »Polarstern«
Ostersonntag im Drygalski Fjord
»Paradise Flare«
Neue »Polarstern«-Expedition – Aufbruch in die Antarktis
Fotogalerie
Die Expedition
FS »Polarstern«
Expedition PS119
Punta Arenas (Chile) – Port Stanley (UK)
13. April – 31. Mai 2019
Das Schiff
Der Forschungseisbrecher »Polarstern« ist das Flaggschiff des Alfred-Wegener-Institutes. Seit seiner Indienststellung am 9. Dezember 1982 hat FS Polarstern mehr als 1,5 Mio. sm zurückgelegt. An durchschnittlich 310 Tagen im Jahr ist das Schiff im Einsatz.
Bis zu 1,5 m dickes Eis bricht das Schiff mit seinem doppelwandigen Stahlrumpf und 20.000 PS problemlos. Den Weg durch dickeres Eis bahnt es sich durch Rammen. Außerdem ist der Eisbrecher für Temperaturen von bis zu -50°C gewappnet und kann sogar im Eis der Polarmeere überwintern.
Schiffsdaten
- Werft: HDW / Nobiskrug
- Indienststellung: 1982
- Länge: 118 m
- Breite: 25 m
- Tiefgang: max. 11,20 m
- Verdrängung: 17.300 t
- Vermessung: 12.614 BRZ
- Besatzung: 44
- Antrieb: dieselmechanisch
- Motoren: 4× Dieselmotor KHD RBV 8 M 540
- Leistung: 14.120 kW (19.200 PS)
- Propeller: 2× 4-Blatt-Verstellpropeller in Kortdüse
- Höchstgeschwindigkeit 16,5 kn
© Folke Mehrtens /Alfred-Wegener-Institut