Die bremischen Häfen sind im Vergleich der Nordrange-Häfen ins Hintertreffen geraten. Der Containerumschlag ging im 1. Halbjahr um 5% zurück.
Die Westhäfen konnten ihre Mengen hingegen zum Teil erheblich steigern. Rotterdam legte um +9,3% auf 6,7 Mio. TEU zu. In Antwerpen gingen nach einem außergewöhnlich starken Jahr 2016 gut 5,14 Mio. TEU über die Kaikanten, ein Plus von 1,9% gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres. In Hamburg blieben die Zahlen mit 4,45 Mio. TEU stabil auf Vorjahresniveau.
Anders dagegen die Lage an den Containerterminals in Bremerhaven: 2,7 Mio. TEU entsprechen einem Umschlagru?ckgang von satten 5%. In reinen Stückzahlen lag das Minus sogar bei 7%. Damit setzte sich der Negativtrend aus den ersten Monaten fort.
Der Gesamtumschlag der bremischen Häfen liegt im ersten Halbjahr mit 2,4% unter dem des Vorjahres. Insgesamt wurden fast 37 Mio. t umgeschlagen, davon 30 Mio. t allein in Bremerhaven. Gegenu?ber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres stieg der Massengutumschlag um 4,9%, das Stu?ckgut ging um 3,5% zuru?ck.
Erfreulich aus Bremer Sicht entwickelt sich lediglich der Automobilumschlag. Bis Juni wurden 1,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen – ein Zuwachs von 11,8%.