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Crystal River Cruises, die neu gegründete Fluss-Sparte der in Los Angeles ansässigen Kreuzfahrt-Reederei, verdoppelt ihren Auftrag bei der[ds_preview] Lloyd Werft von zwei auf vier Flusskreuzfahrtschiffe. Sie sollen bis Sommer 2017 in Bremerhaven gebaut werden. Außerdem wurde die MS »Mozart« erworben, die nach Umbau und Umbenennung in »Crystal Mozart« bereits im kommenden Jahr auf der Donau fahren wird. Bei der in Deutschland gebauten »Mozart« handelt es sich nach Reedereiangaben mit einer Breite von knapp 23 m um das größte Flusskreuzfahrtschiff Europas. Sie sei so entwickelt worden, dass sie die größeren Schleusen der Donau zwischen Passau und Budapest zu passieren könne und biete Platz für 160 Passagiere.

Zwei der vier neuen All-Suite-Luxuskreuzer, die zwischen Juni und August 2017 von der Lloyd Werft abgeliefert werden sollen, sind bei 110 m Länge und einer Kapazität für 110 Passagiere für das Fahrtgebiet von Rhein, Main und Donau bestimmt. Zwei kleinere Schiffe für 84 Passagiere sollen auf der Seine, Garonne und Dordogne sowie im Mündungsgebiet der Gironde kreuzen.

Alle Schiffe von Crystal River Cruises werden nach berühmten Komponisten benannt. Der »Mozart« folgen die »Crystal Bach«, »Crystal Mahler«, »Crystal Ravel« und »Crystal Debussy«.

Crystal Cruises ist die Kreuzfahrtsparte der Genting Group (Hongkong), die im September die Mehrheit an der Lloyd Werft für insgesamt 17,5 Mio. € übernommen hatte. In diesem Zuge waren bereits drei Hochsee-Luxusliner und zwei Flusskreuzfahrtschiffe geordert worden.