Der Seekasko- und Offshore-Versicherer Norwegian Hull Club (NHC) hat 2015 mit einem stark gesunkenen Überschuss abgeschlossen.
Vermehrte Großschäden und[ds_preview] Einbußen im Kapitalanlagegeschäft ließen das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr auf 8,5 Mio. $ zusammenschrumpfen – einem Viertel des Vorjahresgewinns. Die kombinierte Schadenkostenquote (Prämienaufkommen minus Schäden und Betriebskosten) verschlechterte sich von 76% auf 84%. Schuld daran seien ungewöhnlich viele Totalverluste von Schiffen sowie einige schwere Schäden im Offshore-Energie-Segment gewesen.
Zudem musste der Norwegian Hull Club Verluste in Höhe von insgesamt 17,6 Mio. $ aus seinem Investment-Portefeuille absorbieren – bedingt vor allem durch Währungseffekte (Wertanstieg des Dollar gegenüber Anlage-Währungen), heißt es im aktuellen Geschäftsbericht des NHC. Obwohl die Zahl der versicherten Objekte anstieg, gingen die Bruttoprämieneinnahmen von rund 204 Mio. $ im Jahr 2014 auf 191,5 Mio. $ im Jahr 2015 zurück. Grund dafür seien gesunkene Prämienraten und verringerte Versicherungswerte in Folge des Verfalls der Schiffswerte gewesen, heißt es.
