IMO verschärft Schwefel-Grenzwerte

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Der erlaubte Schwefelgehalt im Schiffskraf[ds_preview]tstoff sinkt weltweit ab 2020 auf unter 0,5 %. Das hat das Marine Environment Protection Committee (MEPC) der IMO beschlossen. Eine Fristverlängerung auf 2025 ist damit vom Tisch.

Damit müssen Schiffe für den Einsatz schwefelarmer, teurerer Kraftstoffe oder mit Filteranlagen umgerüstet werden. Denn die 0,5-Prozent-Grenze gilt nicht nur in den ECA-Schutzzonen, sondern weltweit. Bislang liegt der erlaubte Wert bei 3,5 %.

Die IMO hat nach dem Beschluss des MEPC einen Plan zur Umsetzung der neuen Richtlinie angekündigt. Im Vorfeld hatte es Warnungen gegeben, der benötigte schwefelarme Kraftstoff könnte nur unzureichend bereitgestellt werden.

In jedem Fall sind Preissteigerungen zu erwarten. Der Preis pro Tonne könnte wieder auf 400 $ und mehr steigen – derzeit kostet IFO 380 um die 250 $.