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Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) hat [ds_preview]im Jahr 2016 rd. 21 Mio. t umgeschlagen. Das entspricht einem Rückgang von rund 5 % gegenüber dem Vorjahr. Unter den deutschen Ostseehäfen bleibt das Hafenunternehmen Marktführer bei RoRo-Verkehren (Lkw und Trailer) sowie beim Umschlag von Forstprodukten.

Insgesamt wurden in den Lübecker Häfen rd. 24 Mio. Tonnen bewegt.

Der Rückgang im Papierumschlag erklärt sich laut Lübecker Hafen-Gesllschaft vor allem aus dem Verlust eines Großkunden. Mit über 2 Mio. t Papier sei Lübeck jedoch nach wie vor Marktführer in diesem Segment unter den deutschen Ostseehäfen. Ermutigende Zahlen lieferten außerdem die neuen Gutarten, die den Rückgang dieser Geschäfte, insbesondere an den Terminals Nordlandkai und Schlutup, mittelfristig kompensieren sollen. So hätten in den Bereichen Eisen/Stahl und Holz bereits im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse erzielt werden können.

Die Lübecker Hafen-Gesllschaft berichtet zudem von leicht gestiegenen Passagierzahlen im Fährverkehr sowie bei Kreuzfahrten. Insgesamt wurden demnach knapp 424.000 Passagiere an den Anlagen der LHG gezählt. Angestiegen seien auch die Verladungen der Neufahrzeuge um rund 4,5 %. Die Mengen der Beteiligungsgesellschaft Baltic Rail Gate, Betreiberin des Intermodal-Terminals in Lübeck-Travemünde, sind nach einem Rekordjahr 2015 wieder auf Normalniveau gelandet. Hier wurden 2016 rund 74.500 Trailer und Container umgeschlagen.

Geschäftsführer Sebastian Jürgens kommentiert: »Der Mengenrückgang hatte sich abgezeichnet, erfreulich ist die positive Tendenz bei den erweiterten Gutarten. Hier trägt unsere Strategie erste Früchte. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns bei der Umstrukturierung unseres Geschäftes auf einem guten Weg befinden, unsere führende Marktposition zu halten und auszubauen.«