Die HHLA korrigiert ihre Prognose für das Segment Container deutlich nach oben. Nach Auswertung des 1. Quartals 2017 wird mit einem Ergebnis von bis zu 105 Mio. € erwartet.
Bisher war der Vorstand von lediglich 65 bis 95 Mio. € ausgegangen. Für die [ds_preview]anderen Segmente ergäben sich keine Änderungen an der Prognose. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung wird für den Gesamtkonzern mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. € (bislang: 130 bis 160 Mio. €) gerechnet, heißt es in einer Börsenmitteilung.
Für den Teilkonzern Hafenlogistik liege die Erwartung bei 125 bis 155 Mio. € (bislang: 115 bis 145 Mio. €), jeweils vor möglichen Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 15 Mio. €. Die konkreten Quartalszahlen sollen am kommenden Freitag bekanntgegeben werden.
Noch Ende März war der HHLA-Vorstand bei der Vorstellung der Ergebnisse für 2016 von einem Gewinnrückgang ausgegangen. Während die Umsatzerlöse im vergangenen Jahr um 3,1 % auf 1,18 Mrd. € gestiegen waren, hatte sich das EBIT um 4,8 % auf 164 Mio. € erhöht. Grund für die eher pessimistische Annahmen waren die unsicheren Rahmenbedingungen mit Blick auf das weltweite Wachstum (+1,3 %), die Entwicklungen in den USA und in Großbritannien (Brexit) sowie in den Handelsbeziehungen mit Russland.
Beim Containerumschlag hatte die HHLA in 2016 nur ein leichtes Plus von 1,5 % auf 6,66 Mio. TEU erzielen können.