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MPC Container Ships AS hat im ersten Halbjahr 2017 einen Verlust von 0,4 Mio. $ gemacht. Schuld sei unter anderem der schwache Chartermarkt.

Zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni beliefen sich die Zeitcharterumsätze auf 1,2 Mio. $. Der Bruttogewinn aus dem Schiffsbetrieb lag be[ds_preview]i 0,1 Mio. $ bei einem operativen Cashflow von 0,5 Mio. $. Am Ende musste die Gruppe einen Verlust vor Steuern von 0,4 Mio. $ hinnehmen.

MPC Container Ships befindet sich noch in der Aufbauphase. Die derzeitige finanzielle Performance sei beeinflusst von den Anlaufkosten und eingeschränkter Charteraktivität, heißt es in einer Mitteilung. Zum Stichtag 30. Juni bestand die Flotte von MPC Container Ships aus zwölf Containerschiffen, fünf davon in einem Joint Venture. Mittlerweile ist die Flotte auf 20 Schiffe angewachsen. In der vergangenen Woche hatte MPC Container Ships Invest B.V. eine neue Anleihe über 100 Mio. $ platziert. Der Erlös soll u.a. zum Kauf weiterer Schiffe verwendet werden.

Das Unternehmen war im April 2017 als neue Investmentgesellschaft gegründet worden und ist im Merkur Market der Oslo Stock Exchange gelistet. Die Hauptaktivität besteht im Besitz und Betrieb von Containerschiffen mit einem Fokus auf das Feeder-Segment. Im Verlauf der vergangenen Monaten wurden etliche Einheiten aus dem ehemaligen KG-Bestand von Ahrenkiel (von MPC Capital im April 2014 übernommen), von Marenave, Rickmers, Conti oder auch von der Reederei Rass aufgekauft.