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Der zur finnischen Cargotec-Gruppe gehörende Zulieferer setzt seine Restrukturierung mit einem Sparprogramm fort. 13 Mio. € sollen jährlich eingespart werden, 10% der Belegschaft muss gehen.

Die entsprechenden Verhandlungen sollen umgehend aufgenommen werden, teilte MacGregor jet[ds_preview]zt mit. »Die Maßnahmen sind notwendig um unsere Marktposition in diesen schwierigen Zeiten halten zu können«, begründete Präsident Michel van Roozendaal. So konnte sich das Auftragsvolumen im Schifffahrtsmarkt zwar in den ersten neuen Monaten stabil halten, allerdings auf niedrigem Niveau. Im Offshore-Geschäft musste sogar ein weiterer Rückgang hingenommen werden.

Roozendaal, MacGregor
Michel van Roozendaal (Foto: MacGregor)

Schon für 2017 soll das Sparprogramm Wirkung zeigen und die Kosten um 7 Mio. € senken. Ab dem kommenden Jahr plant man dann mit 13 Mio. €. Betroffen sein sollen vor allem die Standorte in Norwegen, Deutschland, China und Singapur. Nach »ersten Schätzungen« werde man auch um einen Personalabbau nicht herumkommen. So könnten 190 der 1.876 Mitarbeiter ihren Job verlieren, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Abteilung Smart Ocean Technology wird aufgeteilt in die zwei Segmente Cargo Handling und Advanced Offshore Solution.

Nicht die erste Sparrunde

Das Sparpogramm ist nicht die erste krisenbedingte Maßnahme im Konzern. Zuletzt war der Umzug nach Singapur bekannt geworden, für den auch die umfangreiche, durch die Schifffahrtskrise nötig gewordene Restrukturierung des Mutterkonzerns Cargotec – zu dem auch Hatlapa und Interschalt aus Deutschland gehören – eine Rolle gespielt haben dürfte. So wurden bereits Jobs nach Bulgarien ausgelagert, Organisationen neu geordnet und schon 2015 Stellen auch bei MacGregor abgebaut.