Print Friendly, PDF & Email

Der Lotsenbetriebsverein hat die »Dithmarschen«, das erste von zwei neuen Versetzschiffen erhalten.

Nach erfolgreicher Abnahme durch die Fachstelle Maschinenwesen Nord in Rendsburg – als Auftraggeber der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes – wurde der 28,20 m lan[ds_preview]ge, 6,20 m breite und bis zu 2,90 m tiefgehende Neubau an den Lotsenbetriebsverein ausgeliefert, der die Schiffe für den Bund betreibt. Das Schiff ist für eine Geschwindigkeit von 26 km/h ausgelegt, die Antriebsleistung liegt bei 895 kW. Es wurde auf der schwedischen Werft Dockstavarvet gebaut und wird künftig im Bereich Brunsbüttel eingesetzt.

»Der neue Lotsenversetzer ›Dithmarschen‹ läutet jetzt bei den Seelotsen auf der Elbe und im Bereich der stark frequentierten Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal (NOK) eine neue Ära ein«, so Holger Feldmann, Dezernatsleiter in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS).

Es handelt sich um einen komplett neuen Schiffstyp mit Stahlrumpf und einem Aluminiumaufbau. Im Vergleich zu den Vorgängern sei die Formgebung des Schiffes deutlich besser, denn sie sei an die gestiegenen Anforderungen des Schiffsverkehrs angepasst, so Feldmann. Auch dadurch solle die »Dithmarschen« für mehr Sicherheit und Leichtigkeit sorgen.

Im Fru?hjahr 2018 soll auch das Schwesterschiff, die »Steinburg«, dem Lotsbetriebsverein u?bergeben werden. Nach erfolgreicher Erprobung der beiden neuen Schiffe ist im kommenden Jahr dann eine Doppeltaufe geplant.