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Die Werftgruppe Ferus Smit arbeitet am Abschluss von zwei Serien: die letzten Neubauten der »Crystal«-Bulker für Erik Thun und die »Symphony«-Ecoboxer laufen vom Stapel.

Am niederländischen Hauptstandort Westerbroek war jetzt einer der spektakulären Querstapelläufe zu sehen, die [ds_preview]Ferus Smit traditionell durchführt. Der Bulker mit der Baunummer 446 und dem Namen »Ice Crystal« ist das zweite Schiff einer kleinen Serie für die schwedische Reederei Erik Thun AB. Die 15,6 m kürzere »Schwester« »Snow Crystal« war bereits im Herbst 2017 vom Stapel gelaufen. Die beiden Neubauten sollen die rund 20 Jahre alten Vorgänger »Snowstar« und »Icestar« ersetzen, die ebenfalls bei Ferus Smit gebaut worden waren.

Die Mini-Bulker mit Eisklasse 1A und zwei Laderäumen wurden speziell für die Ostsee-Schifffahrt konzipiert. Mit einer Breite von 13,35 m sind sie gerade noch schmal genug für die Schleusen des Trolhattan-Kanals. Eine 1.950 kw leistende Hauptmaschine von Wärtsilä treibt die Frachter mit 5.680 bzw. 6.550 tdw und 6.91 bzw 7,23 m Tiefgang an. Die Laderäume haben ein Fassungsvermögen von 207.000 nzw. 264.000 ft³.

Nächster Querstapellauf auch in Leer

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Die »Symphony Spirit« ist der fünfte Neubau einer Sechser-Serie (Foto: Simon Marrink / Ferus Smit)

Auch für die Tochterwerft im ostfriesischen Leer steht der nächste Querstapellauf an. Die »Symphony Space« soll am 2. Februar Wasser unter den Kiel bekommen, wie Ferus Smit mitteilte. Mit dem 112,5 m langen, 17 m breiten und 7,8 m tiefgehenden 10.500-Tonnen-Frachter wird eine Serie von sechs Neubauten für die Reederei Symphony Shipping abgeschlossen.

Auch die Symphony-Schiffe haben die Eisklasse 1A. Die Single-Boxer mit 429.000 ft³ Kapazität und zwei 85-t-Kranen werden von einer 3.000 kw leistenden Hauptmaschine angetrieben. Der einzelne Laderaum mit beweglichem Zwischendeck soll unter anderem für Projektladungen genutzt werden. Dies soll zusätzlich durch die Anordnung der Brückenaufbauten am Bug unterstützt werden. Er hat keinen Wulstbug. Nach Angaben der Werft sollen so gleichzeitig Bunkerkosten gespart, die Geschwindigkeit konstant gehalten und sehr gute Seegangseigenschaften gewährleistet werden können.