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Wegen unbefriedigender Ergebnisse will DFDS seine Logistikaktivitäten in Italien neu aufstellen.

Zum Großteil handelt es sich um Tür-zu-Tür-Aktivitäten zwischen Italien, Schweden, Dänemark und UK. Diese will DFDS nach eigenen Angaben über andere Betreiber anbieten oder spätestens[ds_preview] bis zum 1. April einstellen. Lagerung und Distribution in Fagnano nördlich von Mailand werden ebenfalls aufgegeben.

Die Tür-zu-Tür-Schienenverbindungen zwischen Italien, Benelux, Irland und Norwegen sollen hingegen weitergeführt und von Oslo und Rotterdam aus geleitet werden. DFDS Lilla Edet, ehemals Intercargo, bietet ebenfalls weiterhin Straßentransporte zwischen Schweden und Italien an.

DFDS erwartet dass die Restrukturierung den Umsatz des italienischen Logistikgeschäfts 2018 um 255 Mio. DKK, rund 30,2 Mio. €, gegenüber 2017 reduzieren wird. 34 Angestellte in Italien, Schweden, UK und Dänemark sind betroffen.

Auf der Ertragsseite sollen die Umstellungen in diesem Jahr bereits kleine Verbesserungen bringen, nicht eingerechnet sind einmalige Kosten von 15 Mio. €, die das Unternehmen unter Special Items bilanziert. Insgesamt erwartet DFDS 2018 ein Wachstum von 2 % für die Gruppe. Der EBITDA-Ausblick bleibt unverändert.

Der Ausblick für Special Items hat sich von -20 Mio. DKK zu -45 Mio. DKK verändert, was an der Restrukturierung der Italienlogistik sowie an Entlassungskosten im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Restrukturierung von Konzernfunktionen.