Der dänische Motorenhersteller Bukh hat die Übernahme der Produktion der Schiffsmotoren der VGT-Serie von Marinediesel aus Schweden bekannt gegeben. Darunter fällt auch die Produktion und Entwicklung der GM-basierten V8-Dieselmotoren.
Künftig werden Produktion, Verkauf und Suppor[ds_preview]t in dem dänischen Werk von Bukh stattfinden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Motoren die Qualitätsstandards des 1899 gegründeten Motorenherstellers erfüllen.
Die Akquisition sei ein weiterer Meilenstein von Bukh, das Know-how und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, so das Unternehmen, das auch alle Vermögenswerte von Marinediesel in Verbindung mit Schiffsmotoren der VGT-Serie übernommen hat.
Es soll aber eine Übergangszeit geben, damit Vermögenswerte wie Lagerartikel verschoben werden können, teilen die Dänen mit, die während dieser Zeit auf Verständnis der Kunden hoffen. Man wolle aber alles tun, um die Übergangszeit zu beschleunigen, und um sicherzustellen, dass Motoren und Ersatzteile nach dem eigenen Standard weltweit geliefert werden können, pünktlich, in der richtigen Menge und an den richtigen Ort, versichert Søren Christiansen, CEO von Bukh.
Größere Motoren werden stärker nachgefragt
»Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach größeren Motoren im kommerziellen und militärischen Marinemarkt«, sagt Christiansen. Dieselbe Tendenz werde auch im SOLAS-Markt gesehen. Im Allgemeinen würden Werften mehr Allzweck-Arbeitsboote bauen, bei denen die Verwendung von SOLAS-konformen Motoren und Energiesystemen die Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität erhöhen würden. In der Offshore-Industrie würden beispielsweise zusätzliche Sicherheitsaspekte von Mehrzweckbooten dafür sorgen, dass sie sowohl für Rettungszwecke als auch für den allgemeinen Transport von Personen und Material verwendet werden könnten.
Bukh will das Leistungsspektrum erhöhen
Aktuell liegt das Leistungsspektrum der Motoren von Bukh zwischen 300 und 500 HP. Nach eigenen Angaben plant das Unternehmen noch in diesem Jahr eine neue und größere Version zu präsentieren und die VGT-Serie weiterzuentwickeln.
