Cosco Universe, Megamax, Megaboxer, 21.237 TEU, Shanghai Waigaoqiao
Foto: China Cosco Group

Die chinesische Containerlinien-Reederei Cosco hat mit der »Cosco Shipping Universe«  das erste Schiff einer Sechser-Serie von »Megamax«-Frachtern übernommen. 

Die zur CSSC-Gruppe gehörende Werft Shanghai Waigaoqiao hat das Schiff mit Kapazitäten für 21.237 TEU abgeliefert. Es is[ds_preview]t damit das bislang größte in der Flotte von Cosco. Insgesamt hatte der Carrier ab 2015 ein 17 Einheiten umfassendes Neubauprogramm aufgelegt, dazu zählen auch Schiffe mit 20.000 TEU.

Das Programm wird von den Werftgruppen CSSC, CISC und COSCO-KHI abgearbeitet. Die Aufträge stammen zum Teil noch von der Reederei CSCL, die mittlerweile in Cosco aufgegangen ist. Cosco wird aktuell bei Alphaliner als vierttgrößter Container-Carrier geführt, mit 363 Schiffen, 2,01 Mio. TEU Transportkapazität und 9% Marktanteil. Sobald die Übernahme der Hongkong-Reederei OOCL abgeschlossen werden kann, erhöht er sich auf 12,1%, womit man die französische CMA CGM überholen würde. Die Nr. 3 der Welt hält aktuell 11,7%, hat aber selbst noch 17 Schiffe mit 244.000 TEU im Orderbuch.

Mit einer Länge von 399,80 m und einer Breite von 58,60 m (bei 23 Reihen) habe die »Cosco Shipping Universe« zwar Standardabmessungen von anderen Jumbo-Frachtern, allerdings gehört sie zur mittlerweile zweiten Generation, die mehr Stellplätze hat, heißt es im aktuellen Marktbericht von Alphaliner. Die Kapazität wurde mit einem tieferen Rumpf – bis zu 12 Lagen sind unter Deck – und einer Versetzung der Aufbauten weiter nach vorne erreicht. Auf diese Weise gibt es weniger Ladebeschränkungen wegen der Sichtlinie. Der Neubau soll in den Asien-Europa-Dienst »NEU2« der Ocean Alliance integriert werden.

Die »Cosco Universe« gehört mit beziehungsweise nach den Neubauten von CMA CGM,  MaerskOOCL, oder MOL zu den größten Mega-Boxern der Welt.